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Alt 14.10.2008, 00:23
Micha1000f Micha1000f ist offline
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Lächeln AW: Die Angst frisst mich auf

Hallo Nina,
was Du in denn letzten Wochen ,Tagen und Nächten mitgemacht hast, lässt sich meiner Meinung nach nur von vielen Erahnen.
Wirklich Fühlen, sicher nur von denjenigen die gleiche oder ähnliche Krankheitsbilder als Diagnose bekommen haben.
Ich wünsche Dir alles gute und ein glückliches Händchen deinen Ärzten die Dich von nun an begleiten und behandeln werden.
Ich selber leide an einen Chordom in der Keilbeinhöhle wobei der Tumor leider die Knochenstruktur zum Gehirn aufgelöst hat. So das ein direkter Zugang von der Nase und Mund zum Hirn möglich ist bzw. war.
Die Ängste die ich durchstanden habe waren und sind fürchterlich und ich glaube ,dass wenn ich nicht so eine tolle Frau und zwei tolle Kinder hätte wäre ich so manches mal daran zerbrochen.
Ach ja nicht zu vergessen wäre da noch mein toller toller Freundeskreis, der mir immer wieder Mut macht weiter zu Kämpfen.
Der Kampf gilt nicht nur der Krankheit sondern auch den Krankenkassen und Behörden, die es immer wieder versuchen Kosten die Endstehen nicht zu übernehmen.
Ich selber wurde im Nov. 2007 in der Uni Klinik Magdeburg von Prof. Freigang operiert so das der größte Teil des Tumors entfernt werden konnte, jedoch das Loch (welches zwar mit mein eigenen Bauchfett verkleidet wurde) zum Hirn hat so seine Macken da die Ärzte nicht so richtig weiter wissen. Der Rest wurde in der Uni Klinik Heidelberg durch eine Kohlenstoffionentherapie im Juni 2008 behandelt. Die Behandlung selbst erfolgte in Darmstadt an der Gsi.
(www.GSI.de) führleicht kann man dir ja da helfen.

Damit Du nun auch wirklich aus allen was ich so geschrieben habe auch Hoffnung schöpfen kannst möchte ich es auch nicht verheimlichen das mir die Diagnose Tumor nicht operabel im März 2007 gestellt worden ist.

Nun hoffe ich das du viele viele Menschen um Dir hast die Dir immer helfen, egal welche Hilfe Du auch immer bauchst.
Ich habe diese Menschen (Familie, Freunde, Ärzte, Einige Mitarbeiter der Krankenkasse etc.) die helfen um mir.
Doch am Anfang habe ich gar nicht gewusst bzw. gesehen das Mir so viele Menschen helfen wollen und auch können.
Nun warte ich auf meine Reha und hoffe das meine Beschwerden endlich besser werden, damit ich ins Berufleben wieder einsteigen kann.

Ich hoffe das dieser kleine Beitrag Dir und allen die diese Zeilen lesen werden Mut macht
Und verbleibe mit den besten Wünschen
Micha1000f
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