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Alt 23.04.2018, 11:51
Die_Kämpferin Die_Kämpferin ist offline
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Registriert seit: 23.04.2018
Ort: Berlin
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Standard Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo in die Runde,

mein Name ist Johanna; mein Profilname ist eine Übersetzung meines zweiten Vornamens, und ich hoffe, dass ich ihm auch gerecht werde.
Mein Mann - eigentlich noch nicht ganz, denn wir werden bald heiraten - steht ganz am Anfang der Diagnose. Es besteht der Verdacht auf ein Multiples Myelom oder auch Plasmozytom (nicht heilbare Form einen Non-Hodgin-Lymphoms).
Wir sind eine Patchworkfamilie mit vier erwachsenen Kindern und schon drei süßen Enkelkindern.

Ich hoffe im Austausch mit Euch auf viele wertvolle Tipps und gerade zur Zeit vielleicht auch etwas mentale Unterstützung.
Denn gerade jetzt die Phase des Wartens, während die ganzen Untersuchungen erst anlaufen, ist schwer zu ertragen. Besonders, weil mein Mann noch nicht möchte, dass wir in der Familie darüber reden. Das ist richtig und verständlich, denn wir wollen niemanden verunsichern, solange die Diagnose noch nicht bestätigt ist.
Und auch er verdrängt momentan noch sehr viel, möchte am liebsten gar nicht mit mir darüber reden, bzw. so wenig wie möglich. Er ist mir dankbar, dass ich das Sammeln von Informationen übernehme und ihn bei Arztterminen begleite.
Aber ich kann niemandem sagen, wie groß meine Angst ist. Wie kostbar mir jeder einzelne Moment mit ihm erscheint, und wie schlimm meine Träume - wenn ich überhaupt mal schlafe.

Dazu kommt noch, dass ich selbst eigentlich dringend eine Operation am Knie machen lassen müsste. Ich kann zwar kaum noch laufen, würde sie aber wenigstens gern so lange aufschieben, bis wir Klarheit haben und wissen, wie es weitergeht.

Ich würde mich über Anregungen freuen, was in dieser Zeit besonders wichtig ist, worauf wir achten sollten.
Vielen Dank!

Geändert von gitti2002 (28.04.2018 um 02:15 Uhr) Grund: NB
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