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Alt 15.06.2015, 22:55
briggeb briggeb ist offline
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Standard AW: Hodenkrebs als Geschenk zum Abi

Hallo Daniel,

Deine Geschichte ist so ähnlich wie die meines Sohnes.

Er hat im März 2015 eine Verhärtung im Hoden gespürt und ist sofort zu Arzt. Genau wie Du. Ihr seid beide keine Verdränger und geht verantwortlich mit Eurem Körper um. Sei stolz drauf!

Ihn hat es nach dem 1. Semester getroffen, also auch in einer Zeit, in der er sich gerade von zuhause abgelöst hatte. Völlig unpassend und irgendwie abstrus.

Mein Sohn hat sehr viel Unterstützung von seinen Freunden erhalten und keiner hat "blöd" reagiert.

Ich hoffe, dass auch Du viiel Hilfe von Freunden und Eltern hast. Man kann Dir einiges abnehmen, so z.B. Infos einholen, Korrespondenz mit Zweitmeinungszentrum, wenn Du dies überhaupt wünschst.

Ich selbst kannte die Krankheit vorher überhaupt nicht und habe stundenlang im Netz gelesen und viele wertvolle Tipps hier im Forum erhalten. Auch wenn ich noch lange lange nicht so viel weiß wie die meisten hier, so habe ich doch immer wieder gelesen, dass die Art von Mischtumor, wie sie bei Dir vorhanden ist, chemoanfällig ist und die "Rundherde" schmelzen werden wie die Butter in der Sonne. Ich kann mir so richtig vorstellen, wie die Chemo-Medizin alles Kranke aus dem Körper wegschwemmt.

Ich bin deutlich älter wie die meisten hier im Forum und habe nach der Erkrankung meines Sohnes mit Freunden und Bekannten gesprochen und zu meiner Überraschung erfahren, dass die allermeisten meiner Bekannten auch jemanden kennen, der diese Krankheit erfolgreich überstanden hat. Alle erzählen etwa gleich " der war 4 bis 6 Monate krank und jetzt ist alles beim Alten und er hat Kinder ! . Es verläuft im allgemeinen so: Diagnose, OP Chemo und später Kinder.

Alles Gute für Dich und laß uns wissen, wie es Dir geht, Brigitte

Geändert von briggeb (15.06.2015 um 22:57 Uhr) Grund: .
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