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Alt 30.01.2011, 16:44
Raimund2 Raimund2 ist offline
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Frage PSA Anstieg nach Hormontherapie

Liebe Forum-Mitglieder,

Mein Vater wurde 2003 mit einem Prostatakarzinom (cT2b, pNo, Mo, Gleason 3+4, PSA 62 ng/ml) diagnostiziert.

In 2003 umfassten die Therapien:
Pelvine Lymphadenektomie, Externe Radiatio, HDR-Afterloading-Therapie (Brachytherapie), Adjuvante Hormontherapie mit Trenantone (Fertigspritze No. 1, je 3 Monate, über 12 Monate)

Nach Abschluss der obigen Behandlungen sank der PSA Wert weit unter 1,0 ng/ml.

In 2008 stieg der PSA Wert auf mehr als 10 ng/ml. Daraufhin wurde erneut eine Hormontherapie mit Trenantone (Fertigspritze No. 1, je drei Monate) zusammen mit Zometa-Infusionen je 4 Wochen angeordnet. Der PSA Wert lag bis zuletzt unter 0,5 ng/ml.

Über die letzten drei Monate begann der PSA Wert jedoch wieder zu steigen:
Nov. 2010: 0,46 ng/ml
Dez. 2010: 0,54 ng/ml
Jan. 2011: 0,75 ng/ml

Der Testeronspiegel liegt bei 0,14 ng/ml.

Jetzt stellt sich die Frage, ob mein Vater hormonrefrektär geworden ist und somit stärkere Hormonmedikamente sinnvoll wären (z.B. Bicalutamide), ob noch eine weitere Bestrahlungtherapie in Frage kommt oder nur noch eine Chemotherapie als Ausweg bleibt?

Bis jetzt wurden bei meinem Vater keine Metastasen festgestellt, jedoch werden Mikrometastasen vermutet. Mein Vater ist 66 Jahre alt und fühlt sich bisher wohl.

Ich wäre über alle Beiträge sehr dankbar!

Geändert von Raimund2 (15.05.2011 um 13:24 Uhr)
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