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Alt 05.01.2014, 18:33
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo zusammen,

Ich wollte euch erstmal ein tolles und glückliches Jahr 2014 ohne (neue) Gesundheitsprobleme wünschen, was hier ja noch fast keiner getan hat... Außerdem hoffe ich, daß für euch das neue Jahr so gut wie für mich angefangen hat wie für mich: Ich war mit jemandem, der mir letztes Jahr sehr geholfen hat, in Hamburg zu Silvester am Hafen und es war echt schön: Nicht sehr kalt, ohne Regen, dafür aber mit tollem Feuerwerk und vielen Schiffen auf der Elbe und fröhlichen Leuten auf den Pontons, die sich gegenseitig ein gutes neues Jahr wünschten... Auch sonst hat das neue Jahr gut begonnen.

Die 7 Zyklen Temodal sind auch vorbei und ich hoffe, daß das für Ende Januar angesetzte MRT wie schon das nach 4 Zyklen keinen Resttumor mehr zeigt. Falls das so sein sollte, werde ich allerdings nicht viel zur Wirkung von Chloroquine sagen können, außer, daß ich es gut vertragen habe. Denn ich habe erst mit dem 5. Zyklus mit Chloroquine angefangen. Da war aber auf den MRT Bildern kein Rezidiv mehr zu sehen...

Ende Januar werde ich wieder nach Köln zu einer Nachuntersuchung fahren und bei dieser Gelegenheit meine Zyste noch ein bisschen weiter leeren lassen. Hoffentlich verbessert sich mein linkes Bein dann endlich wieder so weit, daß ich wieder "normale" Autos und Fahrrad fahren und ein bisschen joggen kann... Automatikwagen könnte nach meiner und der Meinung vieler auch jetzt schon wieder fahren. Nur sind in Europa Automatikwagen leider nicht so häufig wie z.B. in den USA...

Außerdem werde ich versuchen, den französischen Professor in Paris und den in Köln zu überreden, eine multizentrische Studie anzuleiern um herauszufinden, ob es Gemeinsamkeiten in verschiedenen Bereichen ihrer zehnjahresüberlebenden GBM Patienten gibt. Sie haben nämlich beide welche und fragen sich, warum gerade diese und nicht auch die anderen GBM Patienten so lange überleben... Vielleicht findet man da ja was Gemeinsames? Denn ich sehe in der klinischen Forschung nichts richtig Vielversprechendes für die nächsten Jahre...

Eine Frage habe ich aber auch noch: Ich nehme seit Sommer Kortison wegen eines nach der OP sehr großen Ödems mit abnehmender Tendenz. Bin jetzt bei 4 mg pro Tag und frage mich, ob das noch was bringt oder ob ich jetzt damit aufhören kann. Weiß da einer was?

Viele Grüße aus Paris,

Kai-Hoger

Geändert von KHK (05.01.2014 um 18:43 Uhr)