Hallo,
erstmal (ich habe hier schon öfter 'herumgelesen', da sowohl mein Vater als auch mein Onkel an Krebs erkrankt sind) möchte ich Euch sagen, daß ich Euch ALLE wanhsinnig tapfer finde und viele Kämpfernaturen unter Euch sind. Ich wünsche Euch allen, daß Ihr auch weiterhin so viel Kraft haben mögt.
Warum ich aber heute schreibe: meine Tante (52) ist seit ca. 3 Monaten mit inoperablem Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert.
Seit 3 Wochen liegt sie im Krankenhaus mit Gelbsucht, ausserdem mit Aszites (freies Bauchwasser).
Sie sollte am vergangegen Freitag punktiert werden, dies wurde aber dann doch nicht gemacht, da angeblich "keine passenden Nadeln" da waren.
Ausserdem bekommt sie nun Morphium - aber nicht, weil sie grosse Schmerzen hat, sondern weil sie sehr unruhig war und nicht mehr im Krankenhaus bleiben wollte.
Ausserdem bekommt mein Onkel keinerlei konkrete Informationen von den Ärzten (z.B. keine Info über das Zytostatikum, das sie bekommen hat, bevor die Gelbsucht auftrat etc.).
Das Krankenhaus ist relativ klein und ich bin mir sicher, daß man dort keine grösseren Erfahrungen mit diesem Krebs hat.
Könnt Ihr Kliniken im Raum Ruhrgebiet empfehlen?
Ich habe einfach das Gefühl, daß die Ärzte in diesem Krankenhaus meine Tante eh schon aufgegeben haben.
Problematisch ist, daß sie sich selbst auch schon irgendwie aufgegeben hat - aber das ist eine andere Geschichte. Und ich denke, daß sie bei einer besseren Behandlung viel eher die Möglichkeit hätte, zu kämpfen -sofern sie dies dann will.
Bin für jeden Hinweis, jede Antwort dankbar!
Alles Gute für Euch alle!