Guten Morgen,
ich bin froh, dass das Thema mal angesprochen wird.
Bei mir war die Diagnose BK in Juni 2004. Erst einmal Schock. Was passiert mit meinem Mann und mit meinem Sohn (damals 16 Monate).
Mein Mann hat mich wirklich sehr unterstützt, soweit es möglich war. Er ist Fliesenleger und von mo bis fr auf Montage. Meine Eltern und meine Schwester kamen aus Belgien um mich zu pflegen. Das Thema "sterben" und "Tod" kam erst später, als ich Chemo und Bestrahlung hinter mir hatte.
Die Angst für einen Rückfall ist immer da, aber Krebs ist nicht mehr ständig ein Thema bei uns. Aber es ist trotzdem "da". Erst jetzt, nach 3,5 Jahre, haben wir das Gefühl, wieder ein Stück Normalität zu bekommen.
Mein Sohn, inzwischen 4,5 Jahre, war zwar noch sehr klein, weiss allerdings schon, dass das Ganze nicht ohne war. Er fragte mich vor ein paar Wochen noch, ob ich seine Frau und seine Kinder kennenlernen werde oder, ob ich dann schon im Himmer sein werde. Da musste ich erst einmal schlucken, habe aber auch ehrlich geantwortet, dass ich es nicht weiss.
Unser Kuschelbedürfniss hat sich seit der Diagnose wahnsinnig gesteigert!
liebe Grüße
Ann