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Alt 20.06.2002, 14:44
Gast
 
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Standard Chemotherapie-beginning of the end?

Mensch Leutchen..aufbauend sind die hier zu findenen Ausagen nicht gerade.

Ich befinde mich noch nicht in der Chemo - habe diese aber in 1-2 Wochen vor mir.
Ich suche nach Leidensgenossen und nach ein paar aufbauenden Worten zu dieser lästigen Krankheit.
Mein rechter Hoden wurde mir entfernt - zunächst sollte es auch dabei bleiben aber dann wurde mit der feingeweblichen Untersuchung festgestellt, dass ich einen tierisch-aggresiven Krebs habe/hatte (embryonalzellkarzinom). Dieser Bursche kann sich mit 30 % Wahrscheinlichkeit in meiner Blutbahn auf den Weg zu weiteren Anlaufstellen machen wie Lunge, Niere etc. halt überall wo das Blut hinfliest....

Das fiese an dieser Sache ist, dass zu 70 %-iger Wahrscheinlichkeit gar kein Bedarf einer Chemo besteht. Es wäre allerdings eine Art Russisch-Roulette mich zu den "glücklichen 70 von 100" zu zählen.

Die Möglichkeit den Krebs zu besiegen (und dies mit 95%-iger Wahrscheinichkeit) wären 2 hochdosierte Chemozyklen.

Soviel zu meiner, wie ich finde brikeren Lage. Ich hoffe mit der Schilderung meines Zustandes auf ein paar hilfreiche Antworten - vielleicht geht es ja nicht nur mir so!?
Zudem kommt auch noch diese verdammt unangenehme psychische Belastung. Mir ging es bisher so gut (in jeglicher Weise und nun werden ich auf diese Art aus dem "normalen Leben" gerissen).

Mit 21 Jahren sollte das Leben nicht auf diese Weise beeinträchtigt werden. Vielleicht soll ich diesen Zustand erfahren um zu merken wie gut es mir bisher ging!?
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