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Alt 07.04.2017, 14:18
jasse jasse ist offline
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Unglücklich Oma NZK - nach 3,5 j. Metastasen an Leber und Aorta

Hallo ihr Lieben,

ich bin verzweifelt und habe hier schon einige gute Beiträge gefunden. Ich möchte gerne eure Meinung hören, vielleicht habt ihr ein bisschen Hoffnung für uns.

Meine Oma ist 72, bei ihr wurde vor 3,5 Jahren die rechte Niere wegen eines Nierenzellkarzinoms entfernt. Bei den laufenden Kontrollen wurde nun vor zwei Wochen festgestellt, dass Metastasen auf dem Nierenstiel der entfernten Niere, auf der Leberkuppe und an der Aorta (Aorta nicht abgrenzbar) festgestellt.

Der Urologe hat nun mit seinem leitenden Oberarzt und anderen Ärzten, wie auch gestern in der Tumor- und Krebssprechstunde mit Spezialisten über die Diagnose gesprochen.

Eine OP halten alle für zu gefährlich und risikoreich aufgrund der Verletzungsgefahr der Aorta. Die Spezialisten möchten auch gerne wissen, ob es sicher von dem NZK kommt oder ob etwas anderes dahinter steckt und ob auch die Lunge betroffen ist.

Also müssen wir jetzt auf einen Termin zum Röntgen, Ct und zur Punktion warten.

Der Vorschlag wäre jetzt erst einmal eine medikamentöse Therapie (nach dem Befund der Punktion). Der Arzt hat mir erklärt dass es keine richtige Chemo ist, man keinen Haarausfall und keine Übelkeit hat. Daraufhin habe ich gesagt, ob Sie denn jahrelang die Tabletten nehmen kann und somit weiter ihr Leben leben kann. Dann meinte er "das sage ich jetzt Ihnen, wie Sie das Ihrer Oma sagen müssen Sie entscheiden - je nachdem wie fortgeschritten das ganze ist können wir evtl. nicht von Jahren sondern nur von Monaten sprechen". Da war ich erst einmal Platt, das habe ich auch so nicht meiner Oma gesagt..

Sie ist auch jetzt am Boden zerstört, sagt sie müsse jetzt sterben, sie wolle doch so gern noch leben, das wäre jetzt ihr Todesurteil.. damit zieht sie mich auch ganz schön runter.

Was haltet Ihr von der ganzen Geschichte? Ist die Vorgehensweise richtig? Was kann ich noch tun?
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