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Alt 03.08.2002, 11:12
Gast
 
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Standard PET Kostenübernahme durch Krankenkassen

Liebe Irene, liebe Brigitte, lieber Rainbow und liebe Ilona,
herzlichen Dank für Eure sehr nützlichen Informationen. Falls noch weitere Frauen Erfahrungen mitteilen möchten, wäre ich sehr dankbar. Ich werde hier weiter berichten über den Stand der Auseinandersetzung mit der BARMER EK, die sich übrigens bisher ansonsten in Sachen Brustkrebsbekämpfung durchaus kooperativ verhalten hat. Deshalb hoffe ich auch auf einen Erfolg.
Für Ilona Kurzinfo zur PositronenEmissionsTomographie (PET):
Die PET liefert über ein Computerssystem Bilder vom Stoffwechsel des Körpers nach der Verabreichung von radioaktiv angereicherter Glukose. Da Krebszellen einen sehr hohen Stoffwechsel haben, nehmen sie mehr Glukose auf, können sie aber nicht weiter verarbeiten und nicht so schnell wieder abgeben, wie die gesunden, so reichert sich der markierte Zucker immer stärker an und die kranken Zellen sind auf den Computerbildern deutlich abgehoben von den gesunden zu erkennen. Erfahrene Ärzte können anhand dieser Bilder zwischen krankem und gesundem Gewebe unterscheiden und Metastasen und Tumoren ab einer Größe von 4-5 mm sicher erkennen, möglicherweise auch schon ab 3mm. Die ärztliche ERfahrung spielt eine große Rolle, das Verfahren ist eben noch relativ jung. Frau (und man) sollte deshalb nachfragen, wieviele Untrsuchungen der/die Arzt/Ärztin schon gemacht hat.
Es werden alle Organe mit einer einzigen Untersuchung erfasst, wodurch eigentlich gegenüber anderen Verfahren eher Kosten gespart werden. Zudem ist die PET gesundheitlich weniger belastend,
die radioaktive Substanz hat die geringste Halbwertzeit aller Untersuchungsmethoden und ist schon abends wieder völlig ausgeschieden (wenn man viel trinkt!)
Herzliche Grüße und Dank und alles Gute!
Amazone
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