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Alt 13.10.2004, 21:41
Gast
 
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Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Ich würde gerne aus Paris weggehen, da zuviel Stress (Transport, Umweltverschmutzung, etc.), aber wer würde mich schon einstellen mit meinem potentiellen Handikap bei der schlechten Wirtschaftslage, wo schon Gesunde oft keine Stelle finden? Irgendwie Heimweh nach Deutschland habe ich mittlerweile auch...

Dayo scheint offensichtlich aus Südfrankreich zu schreiben (Beziers). Das ist ca. 800 km von hier.

Gesundheitlich und beruflich geht es mir im Moment wie vor der Operation und ich kann als überwiegend Schreibtischtäter wieder normal arbeiten und leben. Bis auf das Antiepileptika welches ich immer noch nehme.

Im Liegen habe ich weniger oder kein leichtes gelegentliches Ziehen im linken Arm, wenn mich auf die rechte Seite drehe. Der Tumor ist so unten und kann eigentlich durch die Schwerkraft nur auf die Schädeldecke drücken, da er sehr dicht da dran sitzt. Und der macht es wohl weniger aus, wenn drauf gedrückt wird.

Der Tag in Bonn war sehr interessant, aber ein bischen anstrengend wegen der vielen zum Teil doch ziemlich speziellen, aber interesanten Vorträge über neue Therapieansätze und zu wenig Platz für meine Beine an Platz im Hörsaal.

Ich hätte gerne eine Papier oder elektronische Kopie der Vorträge gehabt um mir Einiges genauer ansehen zu können.

Die Rede von Prof. Sturm war auch sehr interessant.

Gut war auch das Essen (und auch reichlich) und, dass alle Fragen aus dem Publikum beantwortet wurden, auch wenn es dadurch etwas später wurde.

Die persönlichen Kontakte zu anderen Teilnehmern waren nicht so gut wie ich es erwartet hätte, aber interessant war's trotzdem.

Ob ich wieder hinfahre, hängt auch davon ab, wie sich mein Tumor entwickelt. Bis jetzt weiss ich ja nicht, ob und welche anderen Therapien nötig sein werden und in welche Richtung ich mich weiter informieren muss. Das Ganze ist ja noch zu frisch operiert. Falls keine Komplikationen vorher eintreten, ist die nächste MRT ja erst in 6 Monaten vorgesehen...

Tschüss,

Kai-Hoger