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Alt 10.07.2017, 13:06
spice spice ist offline
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Standard AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab

Hallo Alex,
bei meinem Mann gab es im April eine Hirnmetastase eines malignen Melanoms, welche operativ entfernt wurde. Das Tumorbett wurde bestrahlt. Weitere Tumorlast oder der Primarius wurden auch bei ihm nicht gefunden. Auch bei ihm wurde von Immuntherapie gesprochen, die Uniklinik riet jedoch zunächst davon ab, zum einen, um "kein Pulver zu verschießen", da die Therapien teilweise nicht lange wirken bzw. die Tumorzellen sich anpassen könnten und zum anderen, wie Du auch schreibst, wegen der fehlenden Messbarkeit. Zudem könne es sein, dass es, wenn wieder etwas wachsen sollte, es bis dahin noch bessere/besser verträgliche Therapien gäbe. Ich bin da auch zwiegespalten, auf der einen Seite möchte man etwaige rumschwirrende Tumorzellen gerne sofort liquidieren, solange sie noch keinen Schaden angerichtet haben, auf der anderen Seite leuchten mir die Argumente aber auch ein. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass sie ihn als geeigneten Patienten für eine spätere Studie "aufsparen" wollen, sie haben da sowas angedeutet, dass da was ansteht in den nächsten Monaten. Aber da wäre ich mir, ehrlich gesagt, selbst am nächsten. Nur um auf eine Studie zu warten wertvolle Zeit verstreichen zu lassen... Eigentlich schienen mir die Ärzte schon vertrauenswürdig.

Geändert von gitti2002 (11.07.2017 um 02:45 Uhr) Grund: Vollzitat
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