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Alt 11.07.2017, 16:45
radetzky radetzky ist offline
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Standard AW: Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab

Hallo Honigbiene,

Dein böses Erwachen ist für mich ein Grund mehr an dieser Studie teilzunehmen. Ich bin da ziemlich erschüttert, dass man vom 1. Stadium durch Nichttherapie ins 4. Stadium kommt. Bei mir mit 3B ist es ja "wahrscheinlich," dass da noch etwas nachkommt und ohne diese Studie könnte ich nur abwarten, wann es mich erwischt. Das wäre keine gute Zeit insbesondere da ich vor zwei Wochen noch einen Nachschlag Marke 1a bekommen habe und wieder in Regression. Neben dem Drei-Monats Zyklus habe ich mir privat noch ein Screening mit Foto organisiert für € 120.- und mein Hautarzt will aus wissenschaftlichem Interesse auch noch regelmäßig drüber schauen und das läuft über Kasse. Dann hätte ich alle drei Wochen ein gründliches Screening bei drei verschiedenen Ärzten. Das Problem mit dem Drei-Monats Zyklus sehe ich darin, dass bei denjenigen mit unbekanntem Primarius der eigene Körper die wahrscheinlich absorbiert, doch nach der Rückbildung sehen die Melanome wieder ziemlich harmlos aus und werden nicht entfernt. Man muss die also in der kurzen "Blütezeit" erwischen. Das erklärt eben auch die sehr hohe Rezidivquote bzw. die Wahrscheinlichkeit von Fernmetastasen. Wenn die Medikamente so 2019 auch adjuvant zugelassen sein werden (Nivo ist ja schon in den USA dafür zugelassen), dann wird das Risiko sehr viel kleiner werden.
Liebe Honigbiene, ich wünsche Dir alles Gute bei Deiner Therapie und das Du den Dreck wieder aus Deinem Körper bekommst.
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Ausgedehnte Melanommetastase (ca.7cm) axillär links bei unbekanntem Primarius. ED 5/2017. Z.n. Excision Filia axillär li 5/2017, kein Kapseldurchbruch pTO N1b Mx. mind. klin. Stad. III (AJCC 2009) BRAF k600 positiv, NRAS neg.
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