Hallo guten Morgen Ihr zwei Mutigen,
ich geselle mich mal kurz dazu. Obwohl mir - ganz eigentlich - das Thema "zu intim" für ein Forum ist, und so denke ich, geht es sehr vielen. Es ist ja kein geschützter Raum, von daher ...
Aber zumindest so viel: Bei Total-Op war ich 40 und wenn man dann von einem Tag auf den anderen in die Menopause katapultiert wird und von seinem "normalen" Hormonhaushalt abgeschnitten wird, ist das heftig. Ich empfand es zumindest als sehr schlimm.
Das Problem mit einer überempfindlichen, tockenen, brennenden scheide habe und hatte ich auch - mir hilft eine Hormon- Creme mit dem Wirkstoff Estriol ("Xapro creme" heißt sie) sehr gut. Meine Gyn meinte, die Hormonmengen, die über die Haut aufgenommen werden, sind vergleichsweise gering.
Untersuchungen sind jedoch auch für mich sehr schmerzhaft, danach habe ich heftige, brennende Schmerzen. Leider. Auch das Lustempfinden hat gelitten, das macht mich traurig.
Das Kälteproblem habe ich GsD nicht. Übrigens Edeka, obwohl das schwer vorstellbar ist,
rein medizinisch gesehen, sitzen in der scheide gar nicht soooo viele Nerven.
Aber grundsätzlich hast du natürlich total recht und die geschädigten Nervenbahnen können zu seltsamsten Mißempfindungen führen.
Ich habe aktuell - durch die letzte Chemo (meine dritte) - auch neue Baustellen. Vor allem im Becken. Und man kommt unheimlich schlecht ran an diese Nervensachen, sie sind so schwer zu beeinflussen. seufz.
Es ist ja so wie Du schreibst: mit den Folgeerscheinungen der Krankheit setzt sich keiner gerne auseinander. Da wird man sehr alleine gelassen, egal ob das nun Nervenprobleme, Sexualprobleme, Verwachsungen, Darmprobleme, Empfindungsstörungen, Sehstörngen, Hlatungsprobleme oder was weiss ich noch alles sind.
OP und Chemo gemacht, Patientin lebt, alles gut! GRRRRRR
Auf jeden Fall Euch allen Erfolg mit Euren "Baustellen",
alles Liebe
Birgit