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Alt 17.02.2006, 16:13
Widder1963 Widder1963 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom und Mastopathie

Hallo Claudia,

danke für Deine Zeilen. Zu Deinen Fragen: die Tumordicke war 9,7mm und da ich kaum Fett auf den Rippen habe (langes dünnes Elend ) gab es damals auch den Hinweis auf das hohe Risiko; zumal bei den OPs einiges schief gelaufen ist. Von Metaprophylaxe höre bzw. lese ich heute das erste Mal, es sei denn, dahinter verbirgt sich die komplette Umstellung von Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Damit habe ich mich natürlich beschäftigt und mache dies noch immer, nach besten Kräften.

Was mich verunsichert, sind die teils gegensätzlichen Aussagen von Experten und Betroffenen. So wurde mir, wie ich schon schrieb, vor ein paar Jahren die Mastektomie dringend ans Herz gelegt; so wie Deiner Freundin offensichtlich auch. Die Argumente waren ähnlich: hohes Gefahrenpotential, dass Zysten entarten bzw. Tumoren unentdeckt (da dichtes Gewebe) heranwachsen. Seit dem 1. Befund MM wurden mir noch über 50 dysplastische Naevi entfernt mit unterschiedlichen Malignitätsgraden. Sicher war diese relativ hohe Aktivität der Impuls für meine Gynäkologin, die Mastektomie zu empfehlen. Auf der anderen Seite raten mir Ärzte und Betroffene zu mehr Gelassenheit und Vertrauen mit dem Hinweis, dass das Entstehen eines Brustkrebses nach MM eher selten oder gar unwahrscheinlich sei.

Nun, die Entscheidung wird mir niemand abnehmen und ich werde sie bald treffen. Doch vorher wüsste ich gern noch was über Metaprophylaxe, wenn Du magst.

Danke noch mal und liebe Grüße

Heike
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