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Alt 14.01.2003, 09:21
Gast
 
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Standard Hoffnung, oder.......mal was gutes

Hallo, ihr Lieben!
Ich wurde im Juli 2002 Brustkrebs operiert, dann Bestrahlungen
und diverse Behandlungen, habe meine Ernährung und mein Leben
umgestellt, war 5 Monate im Krankenstand und gehe seit 3 Monaten
wieder arbeiten.
Seit meiner Erkrankung lebe ich viel bewußter und genieße jeden
einzelnen Tag. Ich denke nur positiv, spreche im Kreise meiner
Familie und am Arbeitsplatz selten mehr über die Krankheit,
denn ich finde, man muß das Kapitel irgendwann abhaken.
Des ist doch viel klüger, wieder ein normales Leben zu führen,
ohne ständig nachzudenken. Mein Medikament nehme ich so regel-
mäßig ein, wie vorher die Pille und damit hat sich`s.
Mein Arzt im Krankenhaus sagte zu mir und diese Worte höre ich
heute noch: Jeder Mensch ist auf seine Weise gefährdet, man
kann heute oder morgen einen Herzinfarkt bekommen, man kann
mit dem Auto verunglücken. Jeden einzelnen von uns kann es
treffen und keiner kann sagen, wie hoch seine Lebenserwartung
ist.
Ich habe erkannt, dass es einfach wichtig ist, eine intakte
Familie zu haben und vor allem, was noch wichtiger ist, gute
Freunde, auf die man sich auch in schwierigen Zeiten verlassen
kann.
Ich kenne viele Leidensgenossinnen, die ebenfalls nach einer
Krebserkrankung noch immer leben, teilweise schon über 20 Jahre
und seither keine Neuerkrankung hatten.
Man darf einfach nicht aufgeben und muß vorwärts blicken, denn
die Medizin ist heute schon sehr weit fortgeschritten und es
können viele Betroffene wirklich geheilt werden. Man muß nur
die für sich richtige Behandlung herausfinden und vor allem
den Arzt seines Vertrauens.
Gruß Monika aus Österreich
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