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Alt 13.12.2010, 00:41
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Steffi7777 Steffi7777 ist offline
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Standard AW: Mutter hat BSDK mit 42 Jahren

Hallo Tascha!

wenn ich deinen Beitrag so lese, aber auch einige andere hier, gerade wenn dieser "Alptraum" beginnt,...dann kommt mir vieles stets so bekannt vor...
Irgentwie wiederholt sich so vieles..

Schau doch mal auf meine Beiträge, die ich wegen meinem Vater (56, seit Juni Diagnose BSK, Methastasten auf Leber, OP in Heidelberg wurde abgebrochen, dann paliative Chemo,..) geschrieben habe.

Aktuell geht es meinem Vater relativ gut! Und der absolute Schrecken der ersten Zeit ist tatsächlich weniger geworden, vermutlich wäre das anders auch gar nicht auszuhalten gewesen..

Was bei meinem Vater sehr heftig war, dass er zur Chemo in Klinik ging (macht er ambulant, jedoch am ersten Tag werden ja jeweils die Blutwerte gecheckt) und er dann kurz vorm ggf. tödlichen Zuckerschock stand. Laut Ärzten sei das sehr knapp gewesen. mein Vater hatte davon nichts gemerkt. Im Gegenteil, um Zuzunehmen, hatte er extrem viel hochkalorische Sachen zu sich genommen.
Vor diesen Diabtesrisiko (im Sinne von messen sie gelegentlich, schauen sie da besonders hin), hatte ihn niemand gewarnt.
Nun ist er Diabetiker Typ 3 (sehr seltener Typ, kennt kaum einer, hier entstanden durch BSK), muss täglich insulin spritzen.
Jetzt wo ich so drüber nachdenke, hatte ich dass mit der Diabetes hier im Forum bei anderen nicht bewusst als Problematik gelesen. Soweit ich weis, hängt dieses Risiko jedoch direkt eng mit dem BSK zusammen.


Ich wünsche euch ganz viel Kraft unf vor allem Hoffnung für die kommende Zeit!!

Am Anfang habe ich (und meine Familie) und sehr lähmen lassen, von diesen so sehr negativen Prognosen, von Aussagen der Ärzten von wegen kurzer Lebensdauer (so ein Jahr).....das haben wir nun so weit wie möglich von uns weg geschoben, da ich es sehr gefährlich im Sinne einer "sich selbst erfüllenden Profezeihung" finde..von wegen - was vorhergesagt wird muss ja eintreffen und so brauche ich nicht mehr zu hoffen, kämpfen..
Mein Vater will "kein Opfer der Statistik werden"! Er kämpft...beschäftigt sich kaum mit dem Krebs..plant für die Zukunft, lenkt sich ab...

Alles Liebe,

Steffi
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