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Alt 02.01.2003, 22:12
Gast
 
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Standard RJT mit Hormonblockung

Hallo liebe Ute und liebe Inken!

Zuerst wünsche ich euch und euren Familien alles erdenklich gute fürs Jahr 2003! Entschuldigung! Auch ich melde mich recht spät auf eure letzten Mails, aber ich habe mich auch im Oktober zu einer OP begeben müssen! Unterleibsgeschichte, aber der Tumor, der bei mir entfernt wurde, war Gottseidank gutartig! Ich frage mich zur Zeit oft, was man als Mensch alles so verkraften kann und muß. Es war schon viel, was im vergangenen Jahr auf meine Familie zukam! Gut wenn man Freunde und Verwandte hat, mit denen man mal reden kann, wenn man nicht mehr weiter weiß! Und ich glaube mein Körper hat sich mit meiner "Frauenkrankheit" eine Auszeit eingefordert, die er scheinbar verdient hatte. Ich war vor allem auch nervlich ziemlich am Boden, aber jetzt geht es mir wieder gut!
Am 18. Dez. waren mein Mann und ich zu seiner ersten Kontrolluntersuchung nach der 1. RJT. Es wurde Blut gezapft (auf das Ergebnis warten wir noch) und eine Sonographie gemacht. Die Ärztin war recht zufrieden, es existiert nicht mehr viel SD-Gewebe, ca. 2 mm! Am 29. Januar geht mein Mann zur 2. RJT, vorher wieder Ganzkörperszintigrafie. Es könnte sogar sein, dass das Gewebe bis dahin völlig zerstört ist, dann bräuchte keine RJT mehr gemacht werden! Schaun ´mer mal!!!
Die erste RJT hat er eigentlich sehr gut verkraftet! Wir haben zu Hause "schön" Abstand gehalten, wie es uns empfohlen wurde. Und zu den Kinder mußte er etwas länger Distanz wahren, darauf hab ich bestanden. Bin in der Beziehung etwas übervorsichtig, dass kommt wohl, weil ich selbst in der Medizin tätig bin. Die übertreiben es gern, wie mein Mann immer zu sagen pflegt.
In die Nuklearmedizin hat er alte Kleidung mitgenommen, die er dort hat wegwerfen lassen. Eine Schwester dort meinte zu ihm, dass sie das auch so gemacht hätte! Ein Physiker hat dann noch all die anderen Sachen gemessen, die er mithatte und er konnte aber alles wieder mit nach Hause nehmen (Bücher, Kosmetika usw.). Ich weiß von der Klinik in Bad Berka, dass dort die Kleidung nach der Therapie entsorgt wird, deshalb soll man alte Sachen mitnehmen! Scheinbar handhabt es jede Klinik anders! Ein Freund sagte letztens zu uns, dass er neben der Erzaufbereitung (Uran) groß geworden ist! Stimmt, wir wohnen im Erzgebirge, wo es wahrscheinlich sowieso mehr radioaktive Strahlung gibt als anderswo!
Mein Mann hat auch kurz nach der Therapie wieder voll gearbeitet und es geht ihm wieder gut, wofür wir sehr dankbar sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir wünschen euch beiden auch alles Gute! Ich würde mich freuen, wenn ihr euch mal wieder melden würdet!
Liebe Grüße von Silke
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