[AnMe]

Hallo zusammen,

gerne möchte ich (28) auch meine "Geschichte" erzählen. Hatte im Juli 2004 einen netten Brief vom FA bekommen. Befund PAPIIId. Sofort las ich nur das Wort "Gebärmutterhalbkrebs". Alles andere war unscharf. Mein Daddy hatte gerade seinen Kampf gegen den Darmkrebs und Prostatakrebs hinter sich gebracht. Nun sollte es bei mir losgehen?? Stürzte mich gleich ins Internet und machte mich ein bisschen schlau. Denn PAPIIId ist nur eine Zellveränderung, die innerhalb eines Jahres wieder von alleine zurückgehen kann. Das war wieder etwas beruhigender für mich zu lesen. Alle drei Monate dann kam dieser Brief mit PAPIIId ins Haus. So dass FA mir einen HPV-Test vorschlug zu machen. Ergebnis: High risk! Kosten hat nach einigen Gesprächen meine Kasse übernommen. Hatte am 14.06.05 mit dem Rauchen aufgehört. Das war und ist vielleicht ein gutes Gefühl... Hätt ich im Leben nicht gedacht, dass es nun nach mehreren Versuchen endlich geklappt hat. Nachdem nun ein Jahr rum ist, empfahl mir der FA eine Koni machen zu lassen. Diese hab ich am 10.08.05 hinter mich gebracht. Es war 3 Tage davor schrecklich für mich. Alleine schon deshalb, da ich seit der Geburt nicht mehr im Krankenhaus war. Was kam da alles auf mich zu? Aber Koni lief problemlos. Schmerzen (wie starke Regelschmerzen) waren aushaltbar. So konnte ich nach 5 Tagen KH wieder nach Hause. Blutungen hatte ich auch kaum, erst ca. 1 Woche nach OP ein bisschen und nur kurze Zeit lang. Den Befund bekam ich innerhalb diesem KH Aufenthalts. Eine Dysplasie, bei der nicht ausgeschlossen sein kann, dass alles abgetragen wurde. (<- so muss ich bei Bekanntgabe des Befundes ausgesehen haben) Ich hab noch gleich mit der Stationsärztin einen neuen Termin für die Nach-Koni am 22.09. gemacht. Nun schone ich mich und langweil mich und bekom es durch Blutungen gedankt, wenn ich kleinste Hausarbeiten oder sonstige unanstrengende Tätigkeiten erledige. Aber so kann ich endlich mal die ganzen Bücher und Schmöker lesen, die seit Jahren hier rumliegen...