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Alt 13.09.2008, 15:07
kira1964 kira1964 ist offline
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Standard BSDK oder Papillenkarzinom

Hallo liebe Forumsleser,

den ersten Kontakt zum Krebskompass hatte ich durch einen schlechten Papp-Wert am Gebärmutterhals. Nun möchte ich mich hier vorstellen, da mein Vater an BSDK (Kopf) oder an einem Papillenkarzinom erkrankt ist. Mein Vater ist 72 Jahre alt und hat leider zudem noch Alzheimer in einem leicht forgeschrittem Stadium. Er vergisst leider viel, läuft aber nicht weg und erkennt uns auch alle noch. In der Vergagenheit kennt er sich noch am besten aus. Zuhause kann er noch kleine einfache Arbeitschritte durchführen. Er kann sich noch gut selber anziehen und finden sich im Umkreis von ca. 2-3 km von unserem Wohnort mit seinem Fahrrad gut zurecht. Er ist ein herzensguter und gutmütiger Mensch. Wir werden alles tun um ihm zu helfen - nun fangen die Probleme an.

Von einem Tag zum Anderen wurde er ganz gelb, der Stuhlgang war hell und das Urin dunkel verfärbt. Er war total abgeschlagen und hatte in letzter Zeit merkwürig schleichend 7 kg abgenommen.
Mein Mutter ist mit ihm zum Hausarzt, der eine Praxis in unserem kleinen Krankenhaus am Rande des Ruhrgebiets hat. Dort liegt er nun seit ca. 1,5 Wochen. In dieser Zeit wurde zu 99 % Krebs der BSDK diagnostiziert. Eine Biopsie ist schon 2x schief gelaufen. Der Krebs wurde nur anhand vom Tumormaker CA-19-9 und einem anderer typischen Wert (weiß leider nicht mehr welcher) festgestellt. Im CT waren keine Metastasen sichtbar. Was mich nun so aufregt ist, dass Montag oder Dienstag eine dritter Biopsieversuch ansteht, danach erst soll er zu Prof. Uhl ins Pankreaszentrum Bochum. Laut Angabe der Ärzte ist bei ihm eine kurative Behandlung vielleicht noch möglich, da der Tumor wohl noch sehr klein und kaum sichtbar ist. Könnt ihr mir Tipps geben wie wir uns nun weiter verhalten sollen, langsam werde ich nervös - soll ich ungemütlich werden und auf eine sofortige Verlegung drängen? Mein Vertrauen zu unserem städtischen Krankenhaus schwindet langsam.

Liebe Grüße Doris
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