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Alt 06.01.2006, 08:21
Andrea6 Andrea6 ist offline
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Standard Lokalrezidiv nach 2 1/2 Jahren - Was tun?

Guten Morgen,

bei meinem Vater wurde gestern mehr durch Zufall ein Lokalrezidiv seines im August 2003 festgestellten Rektum-Ca's (T3N2M0) festgestellt. Er wurde damals operiert, der Tumor wurde entfernt, er bekam ein vorübergehendes Ileostoma und eine anschließende Radio-/Chemotherapie. Alle Nachsorgeuntersuchungen blieben ohne Befund, bis im Juni 2005 eine Lebermetastase gefunden wurde, die aber auch restlos operiert werden konnte. Gestern kam nun die nächste Hiobsbotschaft. Wir sind nun etwas ratlos und wissen nicht, was wir machen sollen. Ein Arzt riet uns zur OP, allerdings räumte er ein, dass diese nicht ungefährlich sei (mein Vater hatte in den letzten 2 1/2 Jahren drei schwere Bauch-OP's, von denen er sehr viele Verwachsungen zurückbehalten hat) und in jedem Fall mit einem dauerhaften Colo-Stoma verbunden sei. Wie gesagt, mein Vater hat bereits Erfahrungen mit dem Ileo-Stoma gemacht, ich weiß zwar, dass man das nicht vergleichen kann, aber er hat trotzdem Angst davor. Deshalb möchten wir die OP wenn überhaupt erst nach einer Chemo machen.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer Chemo bei einem Lokalrezidiv gemacht? Geht diese Chemo auch in Verbindung mit Hyperthermie? Und kennt jemand gute Ärzte (Onkologen, vielleicht auch mit ganzheitlichen Behandlungskonzepten) bzw. auf Darmkrebs spezialisierte Kliniken in NRW? Bislang war mein Vater in Essen bzw. zur Chemo in Köln. Dort hat er auch gute Erfahrungen gemacht, aber vielleicht wäre es nun an der Zeit, noch andere Meinungen einzuholen.

Ich wäre um Antworten sehr froh und danke Euch schonmal im Voraus.

Alles Gute, Andrea
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