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Alt 19.07.2014, 15:35
cooly cooly ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hallo Tomba36,

vorab: mit einem Seminom hast Du den "besten" Tumor erwischt, der am wenigsten agressiv ist und mit etwas Gück kann die OP auch schon das Ende der Therpaie sein.

Unklarer Sono-Befund, dann Antibiotikum-Behandlung ist normal, so lief es bei mir auch. Auch ich hatte Schmerzen und bekam auf Verdacht Ciproloxacin 10 Tage lang.

Was mich etwas wundert ist, dass der Hoden evt. nebst Samenstrang nicht schon entnommen wurde nach dem Schnellschnitt. Es ist in der Tat ungewöhnlich, da Du ja jetzt nochmal aufgemacht werden musst und grds. ein erhöhtes Infektionsrisiko hast. Ob das zusätzliche negative Auswirkungen durch den Tumor hat, den man erst mal drin gelassen hat, kann ich nicht sagen. Vielleicht weiß ja einer der anderen dazu was?

Das ganze wundert mich etwas, da Du ja in einer Uniklinik (magst Du sagen, in welcher?) warst, die ja eigentlich auf Basis der aktuellen Leitlinien behandeln und normalerweise wissen, was zu tun ist. Vielleicht gab es noch andere Umstände, die zu diesem Vorgehen geführt haben?

Ansonsten: Hol Dir doch noch eine Zweitmeinung bei einer anderen Klinik ein, das ist bei einem solchen auf den ersten Blick etwas "außergewöhnlichen" Vorgehen durchaus sinnvoll.
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