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Alt 29.03.2012, 11:00
Kyochan Kyochan ist offline
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Ausrufezeichen Glioblastom IV

Hallo,

ich lese hier schon einige Zeit still mit, da ich selber einige Fälle von Hirntumoren in der Familie habe. Meine Oma hatte soweit ich weiß einen gutartigen Tumor, welcher nicht operiert wurde. War noch zu klein, daher habe ich nicht sehr viele Infos. Ich weiß nur, dass sie meines Wissen nach sehr lange damit gelebt hat. Allerdings ging es sehr schnell, als Sie von dem Tod meines Cousins erfahren hat( Verkehrsunfall). Danach ging es rapide bergab. Ist das normal, dass durch so einen schweren Schock das Tumorwachstum stark angeregt wird oder war das nur Zufall?

Dann mein Opa ist an einem Glioblastom Grad IV erkrankt. Er hatte von Anfang an keine Chance. Damals war ich 15. Meine Eltern haben mir damals nicht viel erzählt. Eigentlich wollte ich das auch gar nicht so genau wissen. Es hat mir damals sehr viel Angst bereitet. Mein Opa hat damals nichtmal mehr ein Jahr gelebt. Ich glaube es waren knapp 10 Monate.

Nun habe ich aber in Erinnerung, dass es meinen Opa von einen auf den anderen Tag schlecht ging. Er konnte nicht mehr sprechen nicht mehr gehen. Es kam mir vor als wäre er in einem Wachkoma. Meine Oma hat ihn die ganze Zeit von zu Hause gepflegt. Und dann kam plötzlich die Wendung. Von einen auf den anderen Tag saß er plötzlich wieder lächelnd und Zeitung lesend in der Küche und alles war wie immer. Ist das normal?

Kurze Zeit später ist er dann ins KH gekommen und soweit ich weiß in ein Koma gefallen. Daraus ist er nie wieder aufgewacht.

Wäre schön wenn mir jemand das ein wenig erklären könnte.

Vielen Dank

RIP Oma und Opa ich liebe euch
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