Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 21.08.2001, 00:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Angst vor der Wahrheit ???

Hallo,

Also erstens ich bin KEIN Arzt. Aber ich hatte vor einem Jahr Hodenschmerzen und habe mich über Hodenkrebs genau informiert (oder zumindest versucht). Es war zum Glück nichts. Da ich das mulmige Gefühl auch allzu gut kenne, wollte ich dir helfen - sofern das noch nötig ist.

Also:

1. Es ist normal, dass ein Hoden grösser ist und dass sie beide nicht gleich hoch "hängen". Ist bei den meisten so.
2. Mein Arzt sagte mir, dass bei Hodenkrebs die Geschwulst am Hoden sehr hart ist, wie ein Stein.
3. Dumpfe Schmerzen/Abtasten: das war bei mir eben das Problem!!! Ich hatte offensichtlich mal kurz eine Entzündung am Hoden, aber das ging schnell weg. Da ich aber beunruhigt war, habe ich den Hoden täglich (oder zumindest sehr oft) betastet und abgesucht. Der Arzt sagte mir, dass der Hoden ein sehr empfindliches Organ ist und wenn man es ständig quält dann schmerzt er nachher. Deshalb hatte ich auch so "vernebelte" Schmerzen. Betasten, anfassen ist OK aber nur alle 2-3 Monate, nicht ständig. Als ich damit aufhörte, ging der Schmerz in 3-4 Tagen weg.
4. Wenn Du irgendwelche Verhärtungen im Hodenbereich spürst, dann würde ich doch besser zum Arzt gehen. Es kann zwar der Nebenhoden sein, den Du spürst, aber das kann wohl nur ein Arzt sagen.
5. Wenn Du beunruhigt bist, gehe wirklich zum Arzt. Ich habe es auch um 8-10 Wochen hinausgezögert. Wenn es wirklich harmlos ist (was ich annehme), dann quälst Du dich unnötig. Wenn es aber wirklich Hodenkrebs ist, dann bringt das Abwarten nichts - unbehandelter Hodenkrebs ist immer tödlich und behandelter im Frühstadium ist zu 90-99% heilbar. Also lohnt sich das Warten in keinem Fall.
Mit Zitat antworten