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Alt 24.06.2004, 23:29
Gast
 
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Standard Künstliche Ernährung

Hallo Fantine,
eigentlich gehöre in ein anderes KK-Forum (Bauchspeicheldrüsenkrebs) und eigentlich auch, so hoffe ich, zu den Überlebenden (3 Jahre nach der OP). Das nach meinem Empfinden Wichtigste: Egal, was Freunde und Verwandte glauben, was richtig ist: es kommt darauf an, was der oder die Betroffene will. Wenn Deine Cousine Hoffnungen hat, und seien sie noch so wenig realistisch, dann hat sie ein RECHT darauf, in ihrem Lebenswillen bestärkt zu werden und die notwendige medizizinische und psychische Unterstützung zu erhalten. Wenn sie sich eher innerlich auf ihr Ende vorbereitet, dann hat sie ebenfalls das Recht, dass dies respektiert wird.

KEINER hat das Recht, diese Entscheidung für den Patienten zu treffen, solange dieser in der Lage ist, selbstbestimmt zu denken und zu handeln! Patientenverfügungen können hier den Weg weisen.

Das jedenfalls wünsche ich mir, wenn ich als Betroffene in diese Situation komme. UND WENN Deine Cousine wieder Hoffnung hat, dann ist es doch o.k., wenn sie guter Dinge ist! Es geht nicht darum, sie in falschen Hoffnungen zu bestärken, aber auf jeden Fall darum, sie darin zu bestärken, GUTER DINGE ZU SEIN. Gruß, Lea
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