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Alt 21.11.2011, 07:11
Aurel81 Aurel81 ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen und die Verzweiflung

Mein aufrichtiges Beileid.
Ich kann Dich sehr gut verstehen und Du klingst nicht wie ein "Kleinkind" wenn Du so über Deine Mutter schreibst.
Ihr ward früh auf Euch alleine gestellt und so etwas schweißt zusammen. Bei mir war es ähnlich als mein Vater starb. Wir können von Glück sagen solch eine Bindung zu unseren Müttern gehabt zu haben.
Ich glaube auch deshalb fiel es ihnen so schwer uns alleine zu lassen. Weil wir eben ein Team waren. Das ist etwas besonderes.
Unsere Mütter wollten uns einfach nicht leiden sehen. Das Gefühl hatte ich zumindest als meine Mama von mir ging. Gekämpft wie eine Löwin und trotzdem verloren
Die Zeit die kommt wird schwer für Dich werden. Für mich war sie auch unerträglich und ist es auch jetzt noch. Gerade wo Weihnachten immer näher rückt. Letztes Jahr durfte ich an den Tagen noch Zeit mit ihr verbringen. Dieses Jahr bin ich "allein". Zum Glück nicht vollkommen alleine, aber man fühlt sich so.
Aber der Schmerz wird weniger. Er flammt natürlich immer wieder auf. Dafür hatten wir ein zu gutes Verhältnis zu unseren Müttern. Aber er wird sich verändern.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die Zeit die kommen wird Deine Mutter wird immer irgendwie für Dich da sein.
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