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Alt 06.04.2004, 19:09
Gast
 
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Standard Hodentumor und Kur/Reha

Hallo Anja,
mein Mann hat bei der ersten Erkrankung 2002 3 1/2 Monate nach Abschluß der Therapien eine Reha gemacht und war dabei in einem relativ guten Allgemeinzustand. Er konnte also Sport treiben und sich wirklich fit machen. Einige Zeit später hat er angefangen wieder zu arbeiten. Nach einem Rückfall dann erneute Chemos und große RLA. Dieses Mal hat er direkt daran anschließend eine AHB gemacht, da sein Zustand deutlich schlechter war als beim ersten Mal. Er durfte (noch) keinen Sport machen wegen der OP und mußte erst mal überhaupt wieder zu Kräften kommen und ein paar Kilo zunehmen. Je nach dem Zustand des Patienten muss man also sehen, was genau gerade gebraucht wird. Die behandelnden Ärzte und die Sozialarbeiter beraten einen da auch sehr gut und kennen sich aus. Mein Mann rät Betroffenen, die Möglichkeit einer AHB zu nutzen. Er war zwei Mal in der Strandklinik in Boltenhagen. Als Angehörige kann man dort mit hinfahren und Schwimmbad und Sauna nutzen. Falls du genug Zeit vorher hast (hatte ich leider nicht), frag bei deiner Krankenkasse nach, ob sie dir eine ambulante Badekur bewilligt. Als Angehöriger hat man eine Indikation, schließlich ist man direkt mit betroffen! Wir können diese Einrichtung sehr empfehlen. Euch alles Gute - leana
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