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Alt 25.09.2005, 11:14
tommy118 tommy118 ist offline
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Registriert seit: 07.09.2005
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Standard Wer kann mir helfen?

Hallo,

ich weiß absolut nicht mehr weiter, habe seit fast 2,5 Jahren einen Knoten am rechten Hoden der ziehende Schmerzen verursacht. Beim Sono beim Urologe hat man Entwarnung gegeben, es sei nur eine Verdickung. Zysten könne man ausschließen. Das war in 11/2004. Seit Januar sind mir rechts die axiliären Lymphknoten schmerzhaft und ich fühle mich schlapp. Seit März bin ich nicht mehr an der Arbeit, obwohl ich nur einen Bürojob habe - Erschöpfung. CT Abdomen - Thorax, Sono und Tumormarker im März waren unauffällig. Dann im April Taubheitsgefühl linke Körperhälfte, ganz allmählich ansteigend, nicht plötzlich. CT unauffällig. Dann Krampfanfall mit Bewusstlosigkeit. MRT vom Schädel zeigte über drei cm Schichten (drei Bilder) weiße gezackte Flecken. Vermutung Schlaganfall, genau war man sich nicht sicher. (ich bin 29, Arterien sind frei laut Sono und auch sonst kein Risikofaktor!) Dann habe ich im Mai und Juni nochmal MRT machen lassen, da war nix zu sehen obwohl die Probleme weiterbestehen und ich von Tag zu Tag schwächer werde. Habe dann im August einen anderen Urologen (Klinikum mit Uroonkologie) kontaktiert zur Hodenfreilegung weil ich Angst habe vor Hodentumor mit Hirnmetasasen. Da hat man mich ausgelacht und ich dachte jetzt nehmen die wenigstens Gewebeproben da das Ding gewachsen ist und sich groß und hart anfühlt. Tumormarker wurden nochmal bestimmt, waren negativ. Auch ein erneutes Schädel MRT war negativ, obwohl die Probleme zunehmen. Als ich aus der Narkose aufgewacht bin hat man mir erzählt man hätte nichts beprobt, das wäre zu riskant für die Fruchtbarkeit. Es sei nur eine Zyste (der erste Urologe hatte das ausgeschlossen). Ich wäre den Ärzten fast an den Hals gesprungen! Seit der OP ist das Ding jetzt richtig dick und hart. Habe es drei Wochen nach der OP nochmal kontrollieren lassen, aber keiner nimmt mich Ernst und mir geht es so schlecht das mich mittlerweile Aussenstehende ansprechen was los sei. Von Lebensqualität kann keine Rede sein, meine Kondition ist total weg und ich weiß nicht mehr wie es weitergehen soll. Kein Arzt nimmt mich ernst. Bin ja auch ein ruhiger Typ und kann mich leider nicht durchsetzen. Wer hat Erfahrung mit HK, bzw. mit MRT bei Verdacht auf Hirnmetas? Muss man da nicht Feinschichtbilder machen (wenige mm?) Bei mir waren es nur ein cm Schichten. Wer kennt gute Ärzte für sowas? Nachdem was ich hier so lese über HK und auf anderen Seiten kann es gar nichts anderes sein. Habe gehört das gerade beim Seminom nicht immer Tumormarker gebildet wird, das HK versteckte Metas streuen kann (unauffälliges CT) und auch ins Hirn streuen kann. Auch wenn es selten ist, auszuschließen wäre es nur über die Histologie. Da will keiner ran wegen der Fruchtbarkeit. Mir gehts nur ums Leben! Leute mit Semikastro sind doch auch noch Fruchtbar. Das lässt sich doch alles regeln. Wenn wird es eh eher ein Seminom sein, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier. Kann mich momentan gerade so noch selbst versorgen, aber alles was ich tu sind Höllenqualen für mich. Der Blutdruck steigt ins unermessliche. Ich weiß das das Hammerhart wäre, aber ich will endlich eine Diagnose, weil Einbilden tu ich mir das nicht wie alle Ärzte sagen. Sicher würde sich kaum ein anderer so quälen und wohl bei den Ärzten Sturmlaufen, aber ich kann mich nicht durchsetzen und keiner hilft mir. Und nach so einer langen Zeit steckt man in einem tiefen Loch drin da kommt man allein nicht raus. Bin total verzweifelt, wer hilft mir? Kann das noch wegstecken da ich körperlich kräftig bin, aber ich weiß nicht wie lange noch. Werde jeden Tag schwächer und wenn nicht bald was passiert weiß ich auch nicht mehr weiter.

Gruß Tommy
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