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Alt 02.04.2018, 19:57
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard Wieder Nachsorge und wieder hysterisch

Hallo!
Ich war im Februar endlich auf Reha, habe es wahnsinnig genossen und war erholt, fröhlich und hab mich auf den Frühling gefreut. Im April 2017 war meine Behandlung abgeschlossen und alles sollte aufwärts gehen.
Letzte Woche habe ich meinen Laborbefund abgeholt- ich muss immer mit dem fertigen Befund ins Krankenhaus zur Nachsorge gehen. Erster Blick auf die Tumormarker, alles in bester Ordnung. Ich freu mich, lese weiter. Die alkalische Phosphatase erhöht. Nimm. Dr Google befragt und auf der Straße direkt zu weinen begonnen. Ja, ich weiß, ich bin hysterisch. Und ich weiß, dass das noch gar nichts heißen muss. Aber dann erinnere ich mich, dass mir mein Knöchel schon seit Wochen weh tut. Ja, die Ärztin in der Reha meinte, im Knöchel habe sie noch nie metastasen gesehen, aber im Moment beruhigt mich das gar nicht. Ich hasse es, dass ich so hysterisch bin. Und ich weiß- so gut kenne ich mich- wenn mein Arzt morgen sagt, dass der Wert nicht beunruhigend ist, werde ich trotzdem nciht ruhig sein. Ich hab mir schon überlegt, einfach eine Knochenszintigraphie zu verlangen.
Ich versuche, mir in ruhigen Momenten zu sagen, dass das auch von Osteoporose kommen kann. Dass ich mich auf der Reha verletzt habe und die Physiotherapeutin sogar einen Ermüdungsbruch vermutet hat- all das würde den erhöhten Wert erklären. Und dann wieder Google ich hysterisch nach Überlebenschancen bei Knochenmetastasen und frage mich, ob ich meine im Herbst geplante Hochzeit noch erleben werde.
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