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Alt 02.12.2008, 14:23
Lissi's kid Lissi's kid ist offline
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Standard AW: Sie tut so, als wäre es schon vorbei

Hallo,

danke für deine Antwort. Problematisch ist, dass sie vor Diagnose Hirntumor seit 2 Jahren in psychotherapeutischer Behandlung wegen Depression war und auch Antidepressiva genommen hat (die sehr dämpfend gewirkt haben). Sie ist total ungern zur Gesprächstherapie gegangen und will jetzt halt auch nicht gerne wieder da hin. Angeleiert ist das schon, aber mit der Einstellung weiss ich nicht, obs ihr weiterhilft. Und es ist ja auch dadurch nicht besser geworden, im Gegenteil! Es ist ja auch fraglich, wieviel Zeit wir verloren haben, weil sie mit Antidepressiva gegen einen verdammten Hirntumor behandelt wurde!!! Oder vielleicht hat die Depression das Wachstum des Tumors ausgelöst, man steckt da ja nicht drin. Nach der OP hat sie jedenfalls sofort die Antidepressiva abgesetzt und war auch recht sauer auf die Psychiaterin, dass sie nicht selbst auf die Idee einer neurologischen Untersuchung gekommen ist. Ich hoffe ja auch, dass diesmal die Therapie greift. Aber Scheisse, meine Oma hatte Depressionen, meine Tante Depressionen mit Angststörung, der Cousin meiner Mom hat sich mal aufgehängt, ich hab selber auch Depressionen/Borderline und hab auch einen Suizidversuch hinter mir... Bei uns liegt der Scheiss einfach drin, und bisher hat es noch keiner dauerhaft überwunden... Meine Mutter schien früher nicht diese unglückliche Tendenz zu haben - bis zu meinem Suizidversuch halt. Dann wurds bei mir besser, bei ihr gleichzeitig schlechter - und dann hat sie nen Tumor bekommen. Frag mich lieber nicht, wie es um meine eigenen Schuldgefühle steht. Aber ich kanns halt auch nicht mehr ändern...
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