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Alt 30.12.2004, 16:47
Gast
 
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Standard Rente bei Krebs?

Liebe Norma,

möchte deine Dienste auch gerne mal in Anspruch nehmen. Du scheinst mir viel von der Materie zu verstehen. Wegen der Einzelheiten werden wir natürlich einen Rentenberater aufsuchen. Möchte von dir nur die Bestätigung haben, dass wir auf der sicheren Seite sind und nicht ins offene Messer laufen.

Mein Mann ist seit Sept. 2003 krank. Kleinzelliges Lungenkarzinom mit inzwischen Metastasen an vielen Stellen. Das Krankengeld wird noch bis Anfang Febr. 2005 gezahlt. Auch er wurde nach 1 Jahr von der KK aufgefordert, einen Antrag auf Reha zu stellen. Reha macht bei meinem Mann überhaupt keinen Sinn, da er bisher pausenlos in Behandlung ist. Also, Chemo, Strahlentherapie u. div. Krankenhausaufenthalte wechseln sich sozusagen ab. Außerdem hatten wir rechtzeitig durchschaut, dass dieser Antrag auf Reha bei Ablehnung sofort in einen Rentenantrag umgewandelt werden würde. Also haben wir ihn gar nicht erst gestellt. Wir haben inzwischen Rücklagen gebildet, so dass wir uns einige Monate über Wasser halten können und wollen den Antrag auf Rente erst kurz vor Ablauf der Krankengeldzahlung stellen. Uns wurde gesagt, dass die Rentenbewilligung zwar eine Zeit dauern könnte aber auf jeden Fall rückwirkend gezahlt wird. So dass wir unser Geld nur eben später bekommen, also für die Wartezeit eben Vorkasse leisten müssen. Damit können wir leben. Meine Frage an dich: Stimmt das so alles? Oder machen wir hier einen großen Fehler?

Wenn Krankengeld nahtlos in Rente übergeht, was passiert dann mit den Ansprüchen gegenüber dem Arbeitgeber, so wie Urlaubsanspruch bzw. noch nicht abgefeierte oder ausgezahlte Überstunden? Verfallen diese Ansprüche oder hat man trotz Ausscheidens noch eine Möglichkeit diese Ansprüche geltend zu machen?

Wäre lieb, wenn du oder ein anderer eine Antwort hättest.

Vielen Dank im Voraus, lieben Gruß von Monika
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