Einzelnen Beitrag anzeigen
  #23  
Alt 25.02.2009, 14:12
Ursula Krug Ursula Krug ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.02.2009
Beiträge: 21
Standard AW: Diagnose: IPMN intraduktale muzinöse Neoplasie des Pankreas

Hallo Dirk,

ich wurde im Mai 2008 ebenfalls wegen IPMN operiert. Hatte ein 3cm großes im Hauptgang und 3 kleinere in den Nebengängen. "Normalerweise" werden IPMN´s nicht bösartig, aber vorsichtshalber sollte man sie doch entfernen. Ich hatte eine Whipple-OP bei der 2/3 der Bauchspeicheldrüse, sowie der Zwölffingerdarm und die Gallenblase entfernt wurden. Operiert wurde ich in München, Klinikum rechts der Isar. Dort ist Prof. Dr. Friess, der lange Zeit im Pankreaszentrum in Heidelberg war, sowie ein Assistenzart, der seine Ausbildung ebenfalls in Heidelberg hatte. Die OP verlief gut, nur die Erholung dauert seine Zeit! Mit dem Essen hatte ich die ersten 3-4 Monate ebenfalls trotz Enzymen Probleme (kein rohes Obst, Salat, fetter Käse, Süßigkeiten). Danach normalisierte es sich einigermaßen. Aber man muss trotzdem sehr aufpassen. Gegen Blähungen bekam ich Sab Simplex Tropfen. Diese brauche ich inzwischen aber ganz selten, da ich ganz gut mit der Ernährung zurecht komme. Ich empfehle dir, Kreon und Pantozol weiterhin zu nehmen! Du kannst es evtl. etwas reduzieren. Bei mir reicht es, die Pantozol jeden 2. Tag zu nehmen und die Kreon kannst du je nach Fettgehalt der Mahlzeit einnehmen (pro 1 g Fett etwa 2000 Einh.).

Zu deinen Rückenschmerzen: Ich hatte vor der OP ein Jahr Rückenschmerzen, es hieß auch Verschleiß Ich dachte mir aber nichts dabei, da ich öfter Probleme mit dem Rücken hatte. Allerdings muss ich im Nachhinein sagen, dass diese Rückenschmerzen anders waren. Sie strahlten von der Taille aus mehr nach links und waren nicht stechend.

Bis zu deinem Termin zur Nachsorge sind es ja "nur" noch knapp drei Wochen, ich würde bis dahin warten. Normalerweise bekommst du für ein CT auch nicht viel früher einen Termin. Wenn im November alles ok war, dürfte jetzt nichts sein. És ist klar, dass man im Hinterkopf immer Angst hat, das ist normal.

Ein Tipp noch: Schau doch mal im Internet bei TEB-Selbsthilfegruppe, die geben richtig gute Infos! Auch wenn du nicht aus Baden-Württemberg bist!

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute

Ursula
Mit Zitat antworten