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Alt 24.04.2014, 17:34
houzi houzi ist offline
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Registriert seit: 24.04.2014
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Standard Leberkrebs hat gestreut.

Hallo Liebe Forumuser,

ich bin ganz neu hier und das leider aus einem sehr traurigen Anlass.
Bei meinem Vater wurde vor ca. 5 Monaten Leberkrebs im dritten Stadium festgestellt. Er hatte mehrere große Tumore, welche von den Gallengängen ausgingen. Zu erst wurde uns gesagt, dass er noch maximal 6 Monate zu leben hätte. Da ich dies nicht akzeptieren wollte, begab ich mich auf die Suche nach einer Möglichkeit, dass er trotzdem irgendwie geheilt werden könnte. So traf ich nach einiger Zeit auf die In-Situ-Split Methode. Als wir die behandelnden Ärzte darauf ansprachen, waren diese sehr verdutzt, als hätten sie nicht erwartet, dass wir davon erfahren könnten. Sie meinten, dass sie ihm diese Möglichkeit "auf jeden Fall" noch vorgeschlagen hätten. Nach einigem hin und her, überwiesen sie meinen Vater an das Charité-Klinikum in Berlin. Dort wurde er dann auch nach der oben genannten Methode erfolgreich operiert. Die Nachbehandlung jedoch, ließ sehr zu Wünschen übrig und durch etwaige Entzündungen, war es ihm nicht möglich anschließend eine Chemotherapie zu machen.
Nun war er heute, ca. 4 Monate nach der Operation, bei der Nachsorge und es wurde festgestellt, dass der Krebs gestreut hat. Es wurden jeweils zwei kleine Tumore in Lunge und Leber durch das CT festgestellt. Der behandelnde Arzt sah die Sache ziemlich locker und meinte lediglich:" Joa, da sieht man jetzt zwei Tumore in Lunge und Leber, wenn sie möchten, könnten sie dann eine Chemotherapie machen, aber geheilt werden sie auf jeden Fall nicht mehr."
Ihm wurde also eine palliative Therapie angeboten, welche in zwei Wochen beginnen könnte. Da ich nun mal ein Kämpfer bin, habe ich den Gedanken einer vollständigen Heilung noch nicht aufgegeben. Mein Vater ist leider zudem noch Selbstständig, was erschwerend hinzu kommt. Er ist eigentlich auf seine Gesundheit angewiesen.
Nun wollte ich mal nach einer objektiven Meinung bitten, wie wahrscheinlich es sein kann, dass er vielleicht doch den Krebs bekämpfen kann? Ein Leben lang Chemotherapie kommt für meinen Vater eigentlich nicht in Frage.
Vielleicht hat schon jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, oder Erfahrungsberichte gelesen? Gibt es noch alternative Methoden zu einer Chemotherapie? Ich habe von einer zielgerichteten Krebstherapie gehört, welche nicht so heftige Nebenwirkungen haben soll, wie eine Chemotherapie. Dazu zu sagen ist, dass mein Vater einen sehr robusten Körper hat, der ihn schon oft vor eigentlichen Todessituationen ( Darmverschlingung, Pulsadern aufgeschnitten(Unfall) usw.) bewahrt hat.
Seine Leber hat sich nach der Entfernung von ca. 80% auch komplett wieder regeneriert. Er ist leider erst 49 und somit noch viel zu jung zum sterben.
Ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht etwas weiterhelfen,

Mit freundlichen Grüßen, Chris
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