Liebe Carola,
Du Arme, das klingt ja furchtbar, lass Dich mal
Doch jetzt hast Du ja die Bestrahlungen hinter Dir und, wirst sehen, auch wenn die Haut arg verbrannt ist, sie wird ganz schnell anfangen zu heilen. Der Körper hat enorme Selbstheilungskräfte, wenn man ihn lässt, und Chemo und Bestrahlung stören dabei massiv. Bei mir hat meine Achselnaht von Anfang an gezickt, doch gsd, jetzt nach der Bestrahlung heilt sie wunderbar
Wann wolltest Du denn nach Australien
reisen?
Liebe Korküüse, das was Du gesagt hast über das Ängste zulassen, kenne ich auch von mir. Letzten Sommer, nach der Mammographie mit dem Knoten war ich, wie wahrscheinlich jede, im Panikmodus. Angst ohne Ende, Heulen, nicht schlafen können, ständig die Frage "warum ich?", tierische Angst vor Chemo und Haarverlust, usw. Letztendlich fühlte ich mich erst wieder aufgefangen, als mein Gyn aus dem Urlaub zurück war und mir eine klare Struktur vorgab, wie es weitergehen sollte. Dann kam die Phase der vielen Arzt- und sonstiger Termine und die OP. Seit der OP sage ich übrigens "ich hatte BK". Dann der nächste Schreck, doch Chemo, weil Her2neu
Als ich das verdaut hatte, sagte ich mir, das ich das so hinnehmen muss und es mir nicht leisten kann, meine Energie mit Zweifeln oder schlechten Gedanken zu verplempern. Ich brauchte meine Energie, um Chemo und Bestrahlung zu überstehen und ganz gesund zu werden. In dieser Zeit hat mir das Forum und speziell das Chemo-Tagebuch unheimlich geholfen. Seitdem war ich viel gelassener und erstaunlicherweise richtig gut drauf. Doch habe ich schon Schiss, dass jetzt, wenn die ganzen Behandlungen abgeschlossen sind, die Ängste zurückkommen könnten. Vor allem bei den Nachsorgeuntersuchungen. Ich hoffe nur, dass mir in dem Fall der Psychoonkologe helfen kann.