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Alt 11.03.2011, 21:26
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Wertheim-OP v.18.7.2008 Ängste

Bei mir wurde per CT aus vollen Rohren geschossen. Nicht nur bei den normalen jahrelangen Nachuntersuchungen (ausser, wie ich schon schrieb 2x MRT) , sondern als ein Rezidiv im Raum stand.
Allein bei der Biopsie, wo ich ca. eine Stunde auf dem Bauch liegend verbringen musste, wurde mir mit einer laaangen Nadel an der Wirbelsäule und linken Niere vorbei, nur mit einer "Zahnarztspritze" aus einem Lymphknoten an der Aorta eine Gewebsprobe entnommen. Das geschah die ganze Zeit mit CT-Aufnahmen, ich will nicht wissen, wie viele es waren. Ich konnte den Lymphknoten dann auch auf einem Bildschirm sehen. Wie ich dieses Ding hasste !!!!! War eine Metastase.

Die Nachsorge (nach der Bestrahlung der Lymphmetas) erfolgte wieder mit CT, diesmal auch die Lunge gleich mit. Ich bin total verstrahlt, wenn man mal alles zusammenrechnet, was ich an CTs und zweimaligen Bestrahlungen erhalten habe

Nun ist Schluss. Meine Nachsorge besteht nur noch aus Tumormarkern. Da die ja Alarm geschlagen haben, vermeidet man nun weitere CTs. Und falls notwendig, dann werde ich auch auf Magnetresonanz bestehen, denn genug ist genug.

Ich nehme an, dass die MRT teurer und aufwendiger als ein CT ist. In meinem Onko-KH gibt es nur einen Apparat. Das ist vielleicht der Grund, dass man immer wieder durchs CT gejagt wird.
Wenn man denn eine Wahl hat, vielleicht als Privatpatient, sollte man das MRT wählen .
Und die Tumormarker sind die beste, schonendste Option, wenn sie denn funktionieren.
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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