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Alt 03.07.2009, 23:24
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Ute08 Ute08 ist offline
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Registriert seit: 26.02.2009
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Standard AW: mein Bruder hat ein EwingSarkom mit Lungenmetastasen

Hallo,
tja, auch bei uns alles nicht so einfach.
Die zwei Chemos, die vor der Hochdosis reingeschoben worden sind, haben laut CT nichts aber auch gar nichts gebracht. Die Lungenmetas sind keinen mm geschrumpft, eher mm gewachsen. Deshalb haben die Ärzte sich entschieden die größte Metas an der Lungenwand
(ca.1,5 cm) operativ zu entfernen, um direkt schauen zu können, wie viel Zellen aktiv sind. Das ist Mittwoch passiert. Nach einem Tag auf Intensiv sind wir jetzt wieder auf der Onkostation und warten auf die Ergebnisse. Am Montag soll dann direkt mit Chemo weiter
gemacht werden, wenn Mel sich bis dahin etwas erholt hat. Nur welche ist noch nicht raus. Besteht natürlich auch die Gefahr, dass die scheiß Krebszellen resistent gegen Chemo werden. Aber uns wurde erklärt, dass die HDC erst einen Sinn macht, wenn die Metas etwas verkleinert sind. Bestrahlung würde nur bei Mikrometastasen was bringen, weil die Strahlendosis bei der Lunge nicht so hoch sein darf. Weiß da jemand was drüber?

Also erstmal weiter Geduld haben und hoffen, dass die Ärzte den Mist in den Griff kriegen. Im Moment haben wir ja so ein bisschen das Gefühl, auf der Stelle zu treten, weil kein Ende der Behandlung in Sicht ist.

Was genau ist bei deinem Bruder operiert worden? Wann gibt es denn Ergebnisse, wie es gelaufen ist? Wie werden bei euch die Metas behandelt?
Liebe Grüße , Ute
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