Thema: Clivuschordom
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Alt 20.08.2007, 11:30
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Thomas18 Thomas18 ist offline
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Standard AW: Clivuschordom

Hallo und guten Tag!

Genauso wie Dir, ist es mir ergangen.
Das war aber bereits 1996.
Unerträgliche Kopfweh, der Gang zu allen möglichen Ärzten und Heilbehandlungen ohne dauerhaften Erfolg.
Dies erstreckte sich bei mir über etwa 4 Monate.
Dann der „Durchbruch“. Eine erfahrene Augenärztin stellt Stauungspupillen fest und überweist mich zur Neurologie am Venusberg in Bonn.
Dort wollte man auch nicht operieren, aber es war ja auch erst „1996“.
Da ich auf eine OP drängte (es blieb mir nicht´s anderes übrig!) zog das Ärzteteam um den Prof, die fast 12 stündige OP durch.
Dann folgte REHA, ein Jahr später Gamma Knife Bestrahlung und 8 Jahre Ruhe.
2004 bei meiner jährlichen MRT Kontrolle war er wieder da.
Erneute OP beim Prof., der mittlerweile in Freiburg tätig ist. Egal. Also ab nach Freiburg. Der Tumor jetzt ist nur ein kleiner. 1996 war er 270 ml groß.
Danach verstrich ein Jahr bis zu erkennen war das der Tumor immer noch sein Spiel mit mir treibt.
Auf dem Venusberg besprachen wir die weiter Vorgehensweise. Die Waffe heißt: Kohlenstoffionenbestrahlung in Heidelberg (Darmstadt).
Nun habe ich bereits 2 Nachuntersuchen in Heidelberg hinter mir. Ich sage Dir: Er ist tot (alles was man glaubt geht in Erfüllung)
Rein medizinisch: alles o.k.

So, jetzt laß den Kopp nicht hängen! Frag, rede und mach auch etwas Druck. Laß keine unnötige Zeit verstreichen. Laß Dich nicht vertrösten oder sogar beschwichtigen und abwimmeln.

Und wichtig: Wenn es Dir mal zu dunkel wird, zünde ein Licht an.


Viele liebe Grüße,


Thomas
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Fahre nur so schnell wie dein Schutzengel fliegen kann!

Geändert von Thomas18 (10.09.2007 um 15:50 Uhr)