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Alt 07.09.2011, 07:49
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Anzahl spezifischer Immunzellen beeinflusst Erfolg der Chemotherapie bei Darmkrebspat

05.09.2011

Anzahl spezifischer Immunzellen beeinflusst Erfolg der Chemotherapie bei Darmkrebspatienten mit Lebermetastasen


Darmkrebspatienten, bei denen der Tumor bereits Lebermetastasen gebildet hat, profitieren eher von einer Chemotherapie, wenn am Tumorrand eine erhöhte Anzahl von bestimmten Immunzellen vorhanden ist. Diesen Zusammenhang haben Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) im Rahmen einer Analyse von Gewebeproben beobachtet. Die individuelle Zelldichte ist die Antwort des Immunsystems auf den Tumor. Sie kann nun als so genannter Marker für eine personalisierte Behandlung genutzt werden und die Therapieentscheidung für Ärzte erleichtern.

Wird Darmkrebs früh erkannt, kann er mit einer Chance von 90 bis 100 Prozent geheilt werden. Ergänzend zur Operation wird oftmals eine Chemotherapie oder Strahlentherapie durchgeführt. „Hat der Krebs bereits Metastasen entwickelt, beispielsweise in der Leber, sinken die Heilungschancen dramatisch auf meist weniger als 20 Prozent“, erklärt Dr. Niels Halama aus der Forschungsgruppe. „Viele Patienten leiden außerdem unter den starken Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Deshalb ist es wichtig, diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer solchen Therapie nicht profitieren würden, und damit unnötige Behandlungen zu vermeiden.“


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5072
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