[Johnas]

Hallo liebe Forum Teilnehmer,
Bei meiner Frau wurde in 2005 in der Uniklinik ein Hämangiom im rechten Leberlappen diagnostiziert.
Während einer Gallenblasenoperation wurde diesbezüglich ihr Bauch geöffnet und die Diagnose betätigt.
Nach einer zufälligen Routineuntersuchung im März 2010 aufgrund von Oberbauchbeschwerden und ihrer seit Jahren hohen Leberwerte wurde durch Ultraschalluntersuchung die Diagnose des Leberhämangioms angezweifelt und statt dessen der Verdacht auf eine atypische FNH (gutartiger Lebertumor) geäußert. Es wurde dann im Mai 2010 eine Kontrastmittelsonographie durchgeführt.
Es konnte jedoch keine FNH nachgewiesen werden. Es wurde daraufhin eine Leberbiopsie Zyto-PE durchgeführt.
Das Ergebnis der Biopsie wurde von unserem Leberarzt, bei dem meine Frau seit der Diagnose des Hämanginoms vor fünf Jahren in Behandlung ist, mit knappen Worten als Krebs bezeichnet.
Die Spezialisten in der Uniklinik sind sich da nicht ganz so einig, so dass vor einem Monat eine zweite Biopsie durchgeführt wurde.
Diese ist aber vom Ergebnis her genauso unklar wie die erste Biopsie.
Die erste Biopsie ergab: Verbände Atypischer Zellen mit tiefblauen Zytoplasma
Sichtbare Nukleolen Verschiebung Kern-Plasma Relation .
Die zweiten Biopsie ergab: Hepatozyten entzündlich reaktiv mit Regenerationen und fokalen Zellatypien.
Nun soll meine Frau in den nächsten Wochen stationär aufgenommen werden, Hier will man ein MRT und eine 9mm Nadelbiopsie durchführen. Die bisherigen Biopsien wurden mit einer 7mm Nadel durchgeführt.
Kennt sich jemand mit der Fachsprache der Befunde aus, und kann vielleicht jemand von einer stationären Leberbiopsie mit 9 mm Nadel berichten?
Meine Frau und ich sind nach der Diagnose des Leberarztes und der unschlüssigen Expertenmeinungen sehr verunsichert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns hier vielleicht weiterhelfen?
Die momentane Unklarheit ist für uns sehr zermürbend.

Danke fürs Lesen und eventuelle Antworten .