Hallo liebe Hodenkrebs-Betroffene
seit Mitte Januar gehöre ich nun auch zu euch. Vorweg würnsche ich allen Betroffenen ein gutes und gesundes 2007. Nun, ein kurzer Abriss meiner Geschichte:
Mitte Januar ging ich wegen diffusen Rückenschmerzen zum Hausarzt. Dem Hausarzt kamen diese Rückenschmerzen ungewöhnlich vor und er untersuchte mich per Ultraschall. Auf meinem linken Hoden wurde dann also ein kleiner, stark durchbluteter Punkt festgestellt. Ich wurde noch am nächsten Tag in die Urologieklinik in Bern (CH) überwiesen. Es wurde ein CT angefertigt auf dem glücklicherweise keine Metastasen zu sehen sind. Lediglich zwei Lymphknoten sind ca 1cm gross (gereizt), keine Metastasen.
Gleich darauf wurde ich operiert. Der linke Hoden wurde entfernt und es wurde eine Histologie gemacht. Die Histologie ergab: Mischtumor, embryonaler Keimzellentumor, hauptsächlich Seminom mit Anteil Nicht-Seminom, keine Gefässinvasion .
Nun mache ich auf Verordnung meines Urologen eine adjuvante Chemo, 3 Zyklen PEB von je drei Wochen (eine Woche Chemo stationär, Bleomycil an Tag 2, 8 und 15) da Anteil von Nicht-Semonom im Tumor vorhanden war.
Die Onkologen und Urologen versichern mir, dass ich sehr, sehr gute Heilungsschancen hätte. Dies ist für mich in meiner Situation sehr beruhigend
Nun zu meinen Fragen:

1. Ist es richtig, dass das Nichtvorliegen einer Gefässinvasion die Heilungsschancen erhöht? Bei wem war es gleich wie bei mir, also keine Gefässinvasion???

2. Kennt sich jemand von euch mit diesen Langzeit-Studien zur PEB Chemo-Behandlung von embryonalen Kemzellentumoren Nicht-Seminom Stadium 1 und Stadium 2 genauer aus? Meinen Recherchen zufolge sollen diese Studien excellente Resultate bei der PEB Behandlung von Hodenkrebs-Patienten ergeben haben (adjuvante Chemo PEB). Die Heilungschancen sollen um die 98% betragen. Die Rezidivrate in den fünf Folgejahren sollen sich lediglich um die 2% bewegen! Kennt sich jemand genauer aus? Weiss jemand mehr darüber?

Besten dank für euer Antworten und Beiträge

Simon