Liebe Ida,
ich habe deine Nachricht vom 22. irgendwie nicht mitbekommen - deshalb keine Antwort von mir - entschuldige bitte.
Ich verstehe dich nicht, nun, mal so ausgedrückt, ich verstehe deine Angst, aber nicht, dass du eine der Therpien ablehnen willst.
Ich muss dazu sagen, dass mir sowas nie, wirklich niemals in den Sinn kommen würde. Bin nicht operiert worden, musste 2 Monate auf Therapiebeginn warten und war dann an einem Punkt angelangt, wo ich zur Not sonstwas erduldet hätte, nur um den Tumor wegzubekommen, immerhin ein Figo 3b - vorletztes aller möglichen Stadien mit schlechter Prognose.
Man sollte nicht mit seinem Leben spielen, sei es mit Tumor oder ohne und die Angst ist gewiss
kein Grund, die Flinte ins Korn zu schmeissen !!!!
Heute vor 2 Jahren habe ich mich im Forum angemeldet, 2 Tage vorher kam die Diagnose - und ich lebe,
- arbeite, es geht mir gut, vom Tumor keine Spur ....
So läuft es nicht immer, aber fast immer .... und so wird es auch bei dir sein.
Tschuldigung meine Worte, aber die Angst berechtigt weiss Gott nicht, "Selbstmord" zu begehen und du wirst brav alles ertragen - denn dann kannst du wieder beruhigt
LEBEN !
Medizinisch: Chemo wird bei
Ersttherapie angewendet, zusammen mit Bestrahlung, um die Wirkung der Strahlen zu verbessern. Das ist eine
KURATIVE (also heilende Therapie) - bei einem Rezidiv, nun da gibt es auch Chemo, aber das ist meist palliativ, also lebensverlängernd gedacht. Nicht immer allerdings, aber meist kann OP und Chemo in diesem Fall auch noch kurativ sein. Die Chemo wird in den Medien immer als Schreckgespenst dargestellt - sie ist ein harter Brocken aber nicht das Ende der Welt. Und sie ist bei Ersttherapie ein Schritt zur
Heilung, gemeinsam mit anderen Massnahmen wie OP oder Radio.