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Alt 26.07.2009, 20:56
Mori Mori ist offline
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Standard AW: Melanom und Depression

Hallo Kalliope,

habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Ich denke es gibt sicherlich auch andere Meinungen, aber bei mir war es ähnlich.
Ich hatte ein malignes Melanom TD 3,1 mm Clark Level IV. Nach meiner WL-Entfernung wurde im WL eine max. 1mm Mikroabsiedlung festgestellt. Danach haben mich die Ärzte vor die Wahl gestellt. Entweder alle Lymphen raus oder nicht mehr schneiden und hoffen, das der Rest sauber ist. Da ich mit der Unsicherheit, ob die anderen Lymphen vielleicht auch was haben und weiterarbeiten, nicht umgehen konnte, habe ich mich für die Entfernung der anderen Lymphen entschieden. Gravierende Probleme habe ich dadurch nicht bekommen.
Da ich auch in einem sehr tiefen Loch hing und seelisch alles andere als stabil war, habe ich mich gegen Interferon entschieden. Lt. Ärzten wäre die Interferontherapie aber auch aus deren Sicht nicht so ratsam gewesen, da man bei Interferon wohl psychisch schon stabil sein sollte.
CT, MRT und Sono wurde bei mir direkt am Anfang schon gemacht, bevor ich operiert wurde.
Thema Zeit ist bei mir auch so, daß ich alles so schnell wie nur möglich hinter mir haben wollte. Die Ärzte meinten auch immer ob jetzt oder in sechs Wochen wäre doch egal. Naja, ich habe auf die schnellst möglichen Termine gedrängt, da ich mir auch immer gesagt habe, es arbeitet innen immer weiter. Ich denke, jeder geht damit anders um, ich bin eine, die alles schnellstmöglich geklärt, durchgeführt, ..., haben möchte.
Gruß mori

Geändert von Mori (26.07.2009 um 21:01 Uhr)
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