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Alt 26.02.2010, 17:35
das_ist_er das_ist_er ist offline
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Standard 18.2.2010 - Stichtag?

Hi,

ich bin neu hier, hab aber in der letzten Woche sehr viele Infos eingeholt.

Meine Eltern waren es, die mich auf ein Muttermal am rechten Oberarm aufmerksam gemacht haben. Status: 3.4mm, in der Mitte schon dunkelbläulich, deutliche Ausläufer.
Laut Aussage meiner Exfreundin ist es wohl in den letzten drei Jahren gewachsen. Da es "mit" mir gewachsen ist habe ich es nicht gemerkt oder mir Gedanken darüber gemacht.

18.2.2010 Dermatologenbesuch:
"Herr XXX, ich will ihnen ja keine Angst machen - aber das muss so schnell es geht raus, da ich aber nicht die passenden Instrumente hier habe überweise ich sie".
Da ich mich ca 170km von meiner Wohnhaft untersuchen lassen habe wurde ich an ein Hautklinikum überwiesen.

23.2.2010 Hautklinikum:
"Herr XXX, kommende Woche werden sie eingewiesen. Ich will sie für mindestens sieben Tage hier behalten um das Muttermal zu entfernen und alle Organe auf Verbreitung zu untersuchen."

Unabhänig voneinander haben beide Dermatologen nicht wirklich positive Worte für mich übrig gehabt und blieben sehr bedeckt über weitere Informationen. Die folgenden Worte sind gefallen "bösartig" und "Malignes Melanom". Solange es nicht untersucht wurde gibt es keinen definitiven Befund. Dennoch macht man sich seine Gedanken und geht jede Eventualität durch.

Da ich beim Arzt selbst erstmal keine Worte gefunden habe war es mir schwer weitere Infos vor Ort einzuholen.
Tatsachen sind:
Ich bin 25
Ich gehe nicht aktiv in die Sonne um mich bruzeln zu lassen
Ich habe ein 3.5mm großes, leicht dunkelblüliches Muttermal mit deutlichen Ausläufern
Ich schätze(!), dass es in den letzten vier Jahren von einem unscheinabren Muttermal aus gewachsen ist.

Vier Jahre sind eine lange Zeit in der man es hätte bemerken müssen - das weiß ich! Ich ärgere mich selbst über meine Ignoranz... dennoch wüsste ich gerne Genaueres von Betroffenen und Erfahrenen. Ich habe schon viel mit Bekannten Krankenschwestern und einer Medizinstudentin geredet. Aber die Meinungen gehen weit auseinander: Von "Mach dir erstmal keinen Kopf, das ist ja noch nicht so wild" bis hin zu angehenden Tränenausbrüchen bei sehr guten Freunden.
Die Medizinstudentin (gleichzeitig meine beste Freundin) meinte, dass Dermatologen gerne auch mal übertreiben...

Am 4.3.2010 liefere ich mich im Hautklinikum ab. Leider finde ich keine Informationen bezüglich der Veränderungen im Leben nach einem Befund. Habe ich mit großen Veränderungen in meinem Leben zu rechnen, wenn das MM "einfach" nur entfernt wird und keine Metastasen gefunden wurden und wenn ja, welche sind das?

Danke im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen!!

LG
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