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Alt 19.03.2014, 13:57
Sannchen Sannchen ist offline
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Standard AW: Rezidiv und Tamoxifen

Hallo Beatrix,
ich geh jetzt mal davon aus du sollst "nur" eine Harnleiterschiene bekommen und keine Nierenfistel?
Ich habe seit fast 2 Jahren beide Harnleiter geschient, auf Grund des EK's und der Operationsergebnisse und einem inoperablem Tumor im kleinen Becken, der die Harnleiter massiv stört.
Die Schienen werden bei mir in Kurzzeitnarkose gewechselt, so bekomme ich es nicht mit falls es weh tuen sollte.
Die Harnleiterschienen können ohne Chemo länger im Körper bleiben als sie es während einer Chemo sollten.
Da ich bisher Dauerchemopatientin ( seit 6/2011) war wurden die Schienen bei mir normal alle 3 Monate gewechselt. Bei Nierenstauung durch verkrustete Schienen wurden sie natürlich sofort gewechselt.
Die Schienen selbst habe ich eigentlich nie im Körper gespürt, wenn sie "zu" waren habe ich auch keine Probleme mit den Schienen selbst mit Schmerzen gehabt sondern nur mit den Nieren die weh taten, da sie ja gestaut waren. Oft war auch nur eine Niere gestaut.
Eine Harnleiterschiene wird von unten durch die Blase in die Niere geschoben.
Eine Nierenfistel ( hatte ich auch schon beidseits) ist etwas nerviger und tut mehr weh, sie wird hinten seitwärts von außen direkt in die Nieren unter örtlicher Betäubung geschoben und es ist "blöd" weil du eigentlich auf den Dingern liegst, was schmerzhaft ist.
Falls du Angst hast und es sich um eine Harnleiterschienung handelt bestehe einfach auf eine Kurzzeitnarkose, dann kriegst du überhaupt nichts vom Schienenlegen mit.
Das Schienenziehen ohne neue Schienenlegung geht total schmerzlos über eine Blasenspiegelung.
Ich wünsche dir das du keine Schmerzen beim Schienenlegen hast und das sich deine Niere ganz schnell durch die Schiene wieder erholen kann und dann alles wieder okay ist.
Liebe Grüße Sanne
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