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Alt 29.11.2008, 17:46
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: Pap IV a... ich könnte nur noch weinen

Ich könnte wirklich ausrasten!!! Da hatte ich ca 5 Tage vor dem geplanten OP-Termin (der wäre gestern gewesen) EINE dicke Mandel bekommen. War schon ganz schön komisch, dass nur eine Seite stark angeschwollen und gerötet war - jedoch ohne Eiterstippchen. Aus Angst, dass ich aus diesem Grund nicht zur OP zugelassen werden könnte, bin ich deswegen nochmal fix zum Allgemeinmediziener gefahren. Denn die OP wurde ja schon mal verschoben. Als ich dort saß, bestätigte sie die einseitige Mandelschwellung. Ich erzählte ihr, dass ich am 28.11. eine gaaanz wichtige OP habe, wo ich unbedingt wieder fit sein muss. Somit erhielt ich einen Medikamentencocktail - unter anderem auch ASS-Tabletten. Natürlich wußte ich, dass ASS gerinnungshemmende Mittel sind und stand der Einnahme fraglich gegenüber. Da die Allgemeinärztin über die Form des Eingriffs informiert war, beschloss ich einfach, ihr in der Hinsicht einfach zu vertrauen. Fleißig habe ich zwei Tage lang die Tabletten eingenommen. Da ich aber immer noch beunruhigt war, bin ich am Mittwoch zum HNO gerammelt. Dieser bestätigte wieder die einseitige Mandelschwellung -die OP sollte ich aber am Freitag ruhig durchführen lassen. Ich sprach ihn auch nochmal auf die Gabe von ASS an - da schüttelte er nur mit dem Kopf und forderte mich auf, sofort!!! die Tabletten abzusetzen.

Mit diesem Wissen bin ich wie geplant auf Station gegangen, lag schon komplett vorbereitet für die anstehende OP im Bett. Da plagte mich immer noch das ungute Gefühl - ich erzählte der Stationsärztin die Situation mit der vorangegangenen Mandelentzündung und Aspirineinahme lt. ärztlicher Anordung durch die Allgemeinärztin. Die OP wurde sofort abgehakt -unter dieser Vorraussetzung kann ich auf keinen Fall behandelt werden, denn bei einem Eingriff am Gebärmutterhalt würde es zu einer wahrscheinlich hohen Blutung kommen. Ich hätte am liebsten angefangen zu heulen. Das zweite Mal habe ich mich die Nacht vor der OP gequält und konnte vor Aufregung nicht schlafen... das zweite mal war die Aufregung völlig umsonst.

Nun soll der Eingriff wahrscheinlich am 08.12. stattfinden - sollte ich auch bis dahin meine Menstruationsblutung gehabt haben. Wie ich die Sache einschätze, habe ich wieder so viel Glück, dass auch das wieder in die Hose geht. Da ich psychisch echt belastet bin, wird sie entweder genau einen Tag vor dem OP-Termin eintreffen, oder glei gar net. Am beklopptesten ist es für mich, wieder irgendeinen Arzt um einen Krankenschein betteln zu müssen. Da ich mit den Nerven am Ende bin, bin ich nicht in der Lage konzentriert auf Arbeit zu gehen. Ich halte diese Belastung nicht mehr aus.
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