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Alt 29.07.2011, 16:34
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McBabbel McBabbel ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo alle miteinander,

inzwischen ist wieder einige Zeit ins Land gegangen und ich lese nur noch sporadisch im Forum mit.

Mein zweiter Geburtstag nach der Erst-Diagnose ist auch bereits Geschichte – mir geht es nach wie vor gut. Was will ich mehr!

Gerade stelle ich fest, dass ich noch nicht mein MRT-Ergebnis von der letzten Nachsorgeuntersuchung gebracht habe. Hier nun die Daten:

Arztbericht der sechsten MRT-Nachsorgeuntersuchung vom 02.02.2011:
Diagnosen:


Anal-Carcinom C2 T3 N+ (histologisch mäßiggradig differenziertes, teils verhornendes Plattenepithel-Carcinom G2) Erstdiagnose 06/09
Zustand nach bioptischer Sicherung 06/09
Zustand nach perkutaner, fraktionierter, intensitätsmodulierter, bildgeführter Radiotherapie GD 54 Gy im Rahmen einer kombinierten Radiochemotherapie mit Mitomycin C/5FU in den Monaten 07 und 08/2009

Aktuell:

Strahlentherapeutische Nachsorgeuntersuchung einschließlich MRT

Sehr geehrte Kollegen,

nachfolgend berichten wir Ihnen über unseren gemeinsamen Patienten, der sich am 02.02.2011 in unserer strahlentherapeutischen Ambulanz zur Nachsorge bei uns vorstellte.

Der Patient präsentierte sich in insgesamt sehr guten AZ und EZ. Neu aufgetretene Beschwerden seit der letzten Nachsorgeuntersuchung werden seitens des Patienten verneint. Miktion uns Stuhlgang sind unauffällig. Insbesondere Blutauflagerungen im Stuhl und Schmerzen beim Stuhlgang werden verneint. Der Patient beschreibt einen neu auftretenden Schmerz in der linken Hüfte, vor allen Dingen bei Belastung. Diesbezüglich befindet er sich in orthopädischer Behandlung. Die am 01.02.2011 durchgeführte Endosonographie ergab eine unauffällige Tumornachsorge.


Befund der Abteilung Radiodiagnostik DKFZ - MRT des Beckens (KM-i.V.) vom 02.02.2011:

Befund: Zum Vergleich liegen mehrere Voruntersuchungen vor – zuletzt am 02.09.2010.

Bei Zustand nach Radiotherapie im Verlauf unveränderte Darstellung der posttherapeutischen Veränderungen an der Rectumwand: weiterhin Nachweis des unveränderten hypointensen Areals an der Darmwand ventral links/bei 2 Uhr (S 6 Im 9) im Bereich des ehemaligen Tumors. MR-morphologisch kein Anhalt für Lokalrezediv: Keine suspekt vergrößerten LK iliacal, inguinal bds. Bandscheibenprotrusion L5/S1. Bekannte postoperative Veränderungen am rechten Hüftgelenk.

Beurteilung:

Bei Zustand nach Radiotherapie im Verlauf unveränderte Darstellung der posttherapeutischen Veränderungen an der Rectumwand.
MR-morphologisch kein Anhalt für Lokalrezediv.
Keine suspekt vergrößerten Lymphknoten im untersuchten Bereich.
Bandscheibenprotrusion L5/S1.

Somit besteht zusammenfassend weiterhin ein regelhafter posttherapeutischer Verlauf, ohne Hinweis auf ein Rezidiv, eine Lymphknoten- oder Organfililisierung der Erkrankung im untersuchten Bereich oder höhergradige radiogene Nebenwirkungen.
Wir bitten um eine Wiedervorstellung des Patienten zur Durchführung einer erneuten strahlentherapeutischen Nachsorgeuntersuchung am 25.08.2011 um 7.30 Uhr und bitten diesbezüglich um Mitgabe aktueller Kreatinin- und Harnstoffwerte.


Wir sehen uns - Ende August...