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Alt 19.07.2009, 08:38
hopehe hopehe ist offline
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Registriert seit: 19.07.2009
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Standard AW: Brustaufbau nach einer Infektion wieder entfernt

Liebe Sandra,
nun ist es schon einige Jahre bei Dir her...weiß auch nicht, ob Dich diese Nachricht noch erreicht- befinde mich aber in einer ähnlichen Situation und weiß keinen Ausweg.
Muß gestehen, daß bei mir alles aus langjährigem psychischen Leidensdruck und einer plastischen OP aus hauptsächlich ästhetischen Gründen (re.Brust 1-1,5Cups größer- insgesamt Verkleinerung von ca.75e/f auf 75c) begann. Die OP ist nun 3 Wochen her- alles begann mit 2 verschieden großen Brustwarzen(angeblich mehr Spannung auf der re. Seite..??)-die rechte einen Tag post OP gräulich- der Arzt meinte, es würde gut aussehen-kam mir schon seltsam vor. Nach ca. 5 Tagen ging es ins dunkelrot über mit leichten gelblichen Gebieten. Tägliche Verbandswechsel, Behandlung mit Ozon/Kochsalz-Antibiotika folgten- zeitweise hoffnungsvolles hellrotes Durchschimmern des Nippels- mittlerweile habe ich mehrere Taschen, da nekrotisches Gewebe immer abgetragen wurde und ein großes Loch in der Brust.
Nun steht übermorgen die nä.Op an mit Verkleinerung des Loches(hat sich mittlerweile zu stark ausgedehnt) -abtragen des toten Gewebes und Verschließung mit Kunsthaut.Der Doc. meinte es würde die minimale Chance bestehen, daß darunter Granulationsgewebe entsteht u.mit Spalthaut transplantiert werden könne. Andererseits wollte er eine erneute OP nächste Woche schon mit einem Spezialisten organisieren, der den Mamillenaufbau mittels Latissimus Dorsi Lappen macht. Andere freie Transplantationen würden nicht anwachsen, der gestielte Muskellappen wäre der größte Garant für eine gute Blutversorgung.
Bin total verzweifelt, da ich nicht weiß, ob ich dem ganzen zustimmen soll. Die Alternative wäre ein Ausräumen der re. Brust, um überhaupt das Loch zusammennähen zu können ,mit eventuellem Implantat u. einer freien Tranplantation/Mamillenrekonstruktion später.
Da ich die Zwischenrippenmuskulatur für meinen Beruf brauche(Atmung/Musikerin) und Angst vor Bewegungseinschränkungen, Narbenschmerzen im Rücken und überhaupt der langwierigen, schwierigen Op habe bin ich sehr verweifelt- ich weiß- gerade in diesem Forum wirkt das alles geradezu lächerlich…was bedeutet das alles schon im Vergleich mit einer Krebskrankheit und evt. soll ich ja auch daraus lernen u. mit meinen optischen Unzulänglichkeiten leben lernen…
Was könnt ihr Leidensgenossinnen mir empfehlen? Habe auch von einem tollen Gerät (woundEL-Therapie) gelesen, welches mit Gleichstromimpulsen arbeitet und Wundreinigung, Granulationsbildung enorm anregen soll – http://www.gerromed.de/pages/produkte/woundel.html wäre das etwas für die Übergangszeit ,in welcher das Loch mittels Kunsthaut verschlossen wurde, oder funktioniert das nur auf der offenen Wunde?Kennt sich irgendwer damit hier im Forum aus?Oder kann mir sonst irgendjemand bei der Entscheidung helfen ?Vielen Dank Christina
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