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Alt 24.05.2001, 13:51
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch

Liebe Helene!

Ich bin zwar nicht direkt betroffen aber die Frau meines Bruders.
Sie heißt Ines und bekam Anfang März die Diagnose Eierstockkrebs. Stufe 3.
Sie wurde 2 mal operiert und es wurden 7 Liter Wasser aus dem Bauch entfernt. Ihr netter Hausarzt hatte sie schon fast 3 Monate auf Gastritis behandelt...
Sie ist immer regelmäßig zur Vorsorge geganden zumal ihre Mutter mit 37 Jahren an Unterleibskrebs starb.
Ines ist auch vor wenigen Tagen 37 geworden. Leider bekam sie 2 tage nach der OP eine Lungenembolie und wurde ins künstliche Koma gelegt. Nach 14 Tagen, beim Aufwecken, wurde festgestellt, daß sie einen Schlaganfall hatte und halbseitig gelähmt ist.
Sie ist jetzt in der Reha-klinik und kommt so langsam wieder auf die Beine.
Sie bekommt nun auch Chemo, leider weiß ich nicht welche, aber auch 6 mal, immer im Abstand von ca 4 Wochen. Es ging ihr nach der 1 ziemlich schlecht und am 5 Juni ist die 2 'Portion' fällig.
Ihr wurde ein Teil des Darms entfernt aber sie bekam keínen künstlichen Ausgang. 2 Tumorherde sind wohl noch vorhanden, aber die Tumore sind unter 5 mm groß.
Wir hoffen sehr, daß sie es schafft und sie zu ihren Kindern zurück kann.
Ich wünsche auch Dir alle Kraft dieser Welt!
warum nur geschieht so etwas?
Vielleicht können wir uns ein wenig austauschen? Ich denke auch, dass man nur bekämpfen kann, was man kennt.
Mein Mann hatte vor über 10 Jahren auch Krebs, es war eine harte Zeit zumal ich grade hochschwanger mit meinem Sohn war, aber wir haben es geschafft.

Ich schicke Dir liebe Grüsse,
Petra

petramarkert@gmx.de
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