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Alt 16.05.2017, 03:45
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
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Standard AW: Wie kann ich ihm Mut machen?

Liebe(r) Kapua,

Zitat:
...Psychisch ist er sehr schlecht drauf,...
Es ist wie es ist.

Versuch bitte, nicht nur das Deinem Vater klarzumachen, sondern auch, daß er unter permanenter ärztlicher "Aufsicht" steht.

Und er sich insoweit keine Sorgen darüber zu machen braucht, ob ihm seine Nahrung nun von ihm selbst zerkaut oder (hilfsweise) per Sonde zugeführt wird, bis wieder alles "im Lot" ist.

Anders ausgedrückt, ist all das wohl das geringste Problem.

Zitat:
Im Februar begann die Chemo/Strahlentherapie die den Tumor soweit verkleinern konnte das Ende April die Operation stattfinden konnte! Die Op lief gut ohne nennenswerte Komplikationen. Soweit so gut.
Erste Schwierigkeit, die Naht am Hals eiterte sehr stark ...
Versuch bitte auch, Deinem Vater klarzumachen, daß der an sich gute Verlauf der OP allen Anlaß zu Hoffnung gibt, daß er den Drecks-Krebs überleben kann.

Dazu kannst Du auch versuchen, seine Ärzte zu "mobilisieren", daß auch sie ihm das klarmachen.
Denn sie können ihm vielleicht auch besser klarmachen, wo hier eigentlich die Prioritäten liegen bzw., daß Nahteiterung + Sonden-Ernährung usw. vorübergehend sind.
Ganz abgesehen davon, daß so etwas besser "in den Griff" zu bekommen ist als ein Krebs.

Viel Glück dabei.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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