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Alt 07.09.2007, 08:39
engel1968 engel1968 ist offline
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Unglücklich Behandlung fertig.. Ansichten einer Schwiegermutter

Hallo Ihr Lieben,

hatte diese Woche die letzte Bestrahlung (juhu ). Mit Tamoxifen und Zodalex habe ich bereits im Juli/August auf Anraten meines Gynäkologen angefangen. Von Schwitzattacken (trotz diversen sportlichen Betätigungen) und kleineren Gefühlsschwankungen abgesehen, vertrage ich die Mittel besser als erwartet.

Mit der Bestrahlung habe ich wieder begonnen auf Teilzeitbasis (zunächst 3 Stunden,ab nächster Woche 4 Stunden) zu arbeiten. Für alle in meiner Umgebung gelte ich damit als gesund und ständig werden wieder höhere Anforderungen an mich gestellt . Insbesondere meine Schwiegermutter, mit der ich bisher ein ganz gutes Verhältnis hatte, nervt durch ständige Forderungen, dass mein Mann und ich mehr Kontakt zu ihr haben sollte. Leider ist sie zum Teil äußerst grob.

Während der Erkrankung hat sie mir mitgeteilt, dass ich ja schuld an meiner Krankheit sei, weil ich zu viel gearbeitet habe . Als ich darauf erwiderte, dass ich solche Äußerungen als unverschämt empfinde, hat sie einfach das Thema gewechselt. Eine Entschuldigung hätte ich schon angebracht gefunden.

Gestern teilte sie mir dann am Telefon, es würde ja jetzt wohl hoffentlich nichts mehr kommen (was soll man darauf erwidern?). Und das nachdem mein Mann vor zwei Jahren Hodenkrebs hatte. Mein Mann hatte den Kontakt vor einigen Jahren schon einmal für über ein Jahr zu seinen Eltern abgebrochen. Aber auch mein Mann ist heute sehr sensibel und nicht mehr so stark wie vor unseren Erkrankungen. Meine Schwiegerelten war noch nie im Leben ernsthaft erkrankt.

Wie würdet ihr euch verhalten?

Vielen Dank für Eure Antworten

Engel
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